SPD initiiert Trendwende in der Jugendarbeit

Veröffentlicht am 26.03.2015 in Pressemitteilung

Am 25.03.2015 wurde auf Initiative der SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg

der Beschluss gefasst, die kommunalen Kinder- und
Jugendfreizeiteinrichtungen in Trägerschaft des Bezirks zu halten. Das
betrifft in Schöneberg das Jugendkulturzentrum „Die Weiße Rose“ und die
Kinderfreizeiteinrichtung „Lassenpark“, in Friedenau „Die Burg“, in
Tempelhof den „Jugi Hessenring“, in Mariendorf die
Jugendfreizeiteinrichtungen „Bungalow“ und „KiJuM“, in Lichtenrade das
„Jugendcafe am Dorfteich“ und die Jugendfreizeiteinrichtung im
Gemeinschaftshaus sowie in Marienfelde das „Haus of Fun“.

„Tempelhof-Schöneberg setzt damit einen Trend. Wir bekennen uns zu den
Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen des Bezirks und setzen auf Ihre
bisherige gute Arbeit“, so Marijke Höppner, Vorsitzende des
Jugendhilfeausschusses und führt weiter aus: „Wir wollen weitere
Potenziale erschließen, um die Einrichtungen auch in der Haushaltslogik
gut dastehen zu lassen. Das A und O dabei sind ausreichend fachlich
geschultes Personal und die bauliche Unterhaltung derzeit unzugänglicher
Räume.“

 

In den vergangenen Jahren übertrugen viele Bezirke aus Finanznot oder
um Personal einzusparen kommunal betriebene Kinder- und
Jugendfreizeiteinrichtungen in freie Trägerschaft. Eine fachliche
Entscheidung, wann eine Übertragung tatsächlich sinnvoll sei, blieb aus.
Das Jugendamt unter Jugendstadtrat Oliver Schworck (SPD) hat in den
vergangenen Monaten hart gearbeitet und überprüft, ob sich eine
Übertragung, denn nun tatsächlich finanziell lohnt oder nicht. Das
Ergebnis: Kommunale Jugendfreizeiteinrichtungen können sich auch
finanziell lohnen, wenn sie personell gut ausgestattet werden, alle
Räume nutzbar sind und ein Raumnutzungskonzept vorgelegt wird, dass
außerhalb von den üblichen Öffnungszeiten auf Kooperationen mit freien
Trägern setzt. Zudem verpflichtete sich das Jugendamt selbst, in
einzelnen Einrichtungen einen Zuwachs von Angeboten zu erbringen.

Dazu Stefan Böltes, Jugendpolitische Sprecher der SPD-Fraktion
Tempelhof-Schöneberg: „Wir finden es klug, als kommunaler Träger
Jugendfreizeiteinrichtungen zu betreiben. Wir sind als Bezirk Teil der
Trägervielfalt und wollen uns nicht aus der Verantwortung drücken. Denn
in den Jugendfreizeiteinrichtungen wird vor allem Präventionsarbeit
geleistet und Kinder und Jugendliche in ihrem Erwachsen werden
begleitet und unterstützt.“

Die Entscheidung des Jugendhilfeausschusses fiel mit 10 Ja-Stimmen, 3
Nein-Stimmen und einer Enthaltung sehr deutlich aus. „Mich freut
besonders, dass sich alle im Jugendhilfeausschuss vertretenen
stimmberechtigten Bürgerdeputierten der Freien Trägern unserem
Vorschlag angeschlossen haben. Das zeigt: In Tempelhof-Schöneberg
arbeiten kommunale und freie Einrichtungen Hand in Hand, ergänzen sich
und konkurrieren nicht. Dadurch entsteht die hohe Qualität, die wir in
unserer Jugendarbeit anbieten“, so der Vorsitzende der SPD-Fraktion
Tempelhof-Schöneberg, Jan Rauchfuß.

Die SPD-Fraktion grenzt sich mit Ihrer Entscheidung deutlich von der CDU
ab, die eine Übertragung von drei kommunalen Einrichtungen in
Schöneberg, Lichtenrade und Marienfelde sowie die Halbierung einer
Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung in Friedenau anstrebte.

 
 

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