Verlässliche Planung von Schulstandorten notwendig!

Veröffentlicht am 18.12.2012 in Pressemitteilung

Jan Rauchfuß, Schulpolitischer Sprecher

Nachdem vor drei Jahren der damalige Schulstadtrat Hapel (CDU) die Herman-Köhl-Oberschule in Mariendorf und im Jahre 2010 die Werner-Stephan-Oberschule am Berlinickeplatz aufgrund zurück gehender Schülerzahlen geschlossen hat, wird jetzt am Berlinickeplatz ein Schulstandort wieder neu eingerichtet. Dies ist in der letzten Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am 12.12.2012 von CDU und Bündnis 90 / Die Grünen beschlossen worden.

„Unsere Fraktion unterstützt die Einrichtung eines neuen Schulstandortes für eine Integrierte Sekundarschule, wenn diese benötigt wird. Jeder Schülerin und jedem Schüler soll ein Platz im Bezirk angeboten werden können. Aber wir können nicht nachvollziehen, warum die zuständige Schulstadträtin Kaddatz (CDU) nicht schon längst gehandelt hat, wenn dies notwendig ist“, erläutert Jan Rauchfuß, Schulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion in der BVV.

Er hatte bereits im September einen Antrag eingebracht, der von der BVV einstimmig beschlossen wurde. Es sollte geprüft werden, ob ein weiterer Standort für eine Integrierte Sekundarschule benötigt werde und welche der ehemaligen Oberschulstandorte sich dafür besser eigne. Allerdings ist das Schulamt leider untätig geblieben.

„Es ist wichtig Standortentscheidungen für Schulen unter jugendpolitischen Aspekten sorgfältig abzuwägen. Auch eine realistische Planung hinsichtlich der Schülerzahlen ist unabdingbar. Vor 3 Jahren haben wir aufgrund der Aussage des Schulamtes, die Schülerzahlen seien rückläufig, zwei Schulen geschlossen. Jetzt legt die zuständige Dezernentin der BVV nicht mal eine Entscheidungsgrundlage vor. Wir können doch nicht im 3-Jahres-Rhythmus Schulen schließen und öffnen“, empört sich Rauchfuß.

Die Entscheidung zur Einrichtung eines weiteren Schulstandortes trafen CDU und Grüne aufgrund von Annahmen. Die SPD wollte vom Schulamt zunächst eine dezidierte Auskunft und dann im Januar in einer Sondersitzung über die Einrichtung einer Integrierten Sekundarschule und den richtigen Standort entscheiden, wenn dies notwendig sei.

„Wahrscheinlich hat das Schulamt kein Zutrauen zu den eigenen Schülerzahlen und die Dezernentin will keine Verantwortung übernehmen. Wir hätten uns aber gewünscht, dass die anderen Fraktionen sich intensiver mit der Schulentwicklung auseinandersetzen. Schnell einen Beschluss fassen, um Tatendrang zu zeigen, hat schon zu vielen kommunalpolitischen Fehlern geführt“, ergänzt Elke Ahlhoff, Vorsitzende der SPD-Fraktion in Tempelhof-Schöneberg.

 
 

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