10.05.2023 in Pressemitteilung

"Familien-Carsharing" fördern und Anwohnerparkausweise für mehrere Gebiete ermöglichen

 

Bisher können gemeinsam genutzte Fahrzeuge nur in der Parkzone eines Mitgliedes einer Sharing-Gemeinschaft angemeldet werden. Um das “Familien-Carsharing” in Tempelhof-Schöneberg zu fördern, möchte die SPD-Fraktion daher Möglichkeiten schaffen, Bewohnerparkausweise auch für mehrere Parkraumbewirt-schaftungszonen ausstellen zu lassen.

“Wir möchten Familien mit erwachsenen Kindern oder getrenntlebenden Eltern ermöglichen, trotz verschiedener Wohnsitze, ein Auto zu teilen und es am Wohnort mit entsprechendem Bewohnerparkausweis abzustellen”, erläutert Jan Rauchfuß, ordnungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, die Gründe für den Antrag.

“Leider ist es momentan aber nicht möglich, diese Parkausweise für mehr als eine Meldeadresse zu bekommen, was dazu führt, das selbst Sharingwillige die Idee wieder verwerfen. Abhilfe könnte hier eine Einzelfallprüfung schaffen, die die Anmeldung eines – nachweislich gemeinsam genutzten – Fahrzeugs in mehreren Parkraumbewirtschaftungszonen zulässt.”

 

03.05.2023 in Pressemitteilung

Ingrid-Rabe-Straße in Mariendorf feierlich eingeweiht

 

Im Zuge, der von der SPD-Fraktion initiierten Antragsreihe “Frauen haben Vorrang”, die fordert mehr Berliner Straßen nach weiblichen Protagonistinnen der deutschen Geschichte zu benennen, wurde heute die Straße 229 in Mariendorf nach der Tänzerin Ingrid Rabe benannt und feierlich eingeweiht.

“Ingrid Rabe war nicht nur eine bekannte Tänzerin und stellvertretende Ballettmeisterin des Schöneberger Metropoltheaters, sondern auch eine wichtige, politische Persönlichkeit, die sich für die Opfer des Nationalsozialismus und gegen das Vergessen engagierte”, erläutert Manuela Harling, frauenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, die Entscheidung für die ausgewählte Namensgeberin.

Rabes Mutter, Erna Lugebil, wurde 1943 verhaftet und ins Konzentrationslager Ravensbrück überstellt. Dort blieb sie bis zur Befreiung des KZs im Jahr 1945. Geprägt durch diese Erfahrung und den Kontakt zu anderen Überlebenden, wurden Rabe und ihre Mutter zu Gründungsmitgliedern der “Lagergemeinschaft Ravensbrück und Freundeskreis e.V.

“Ingrid Rabe förderte stets den generationsübergreifenden Austausch und ist durch ihr vielseitiges Engagement ein Vorbild für Offenheit und Toleranz. Wir freuen wir uns daher sehr, dass das Lebenswerk dieser bemerkenswerten Frau heute mit der Straßenbenennung geehrt wird”.

Neben ihrer Tätigkeit für die „Lagergemeinschaft Ravensbrück“, war Ingrid Rabe auch aktives Mitglied der Bostoner Organisation „One by One“, einer Gruppe, in der sich Kinder von Verfolgten des Nationalsozialismus und Kinder von Tätern und Mitläufern begegnen.

In Berlin-Tempelhof hat sie den Frauenmärz mitgebegründet.

2005 wurde ihr für ihre politische Arbeit das Bundesverdienstkreuz verliehen. Ingrid Rabe starb am 20. Juni 2012 in Berlin. Sie wurde auf dem Christus-Friedhof in Mariendorf beigesetzt.

 

02.05.2023 in Pressemitteilung

Treppenlifte für S-Bahnhof Marienfelde - BVV beschließt SPD-Antrag

 

Um Rollstuhlnutzer*innen, Personen mit Kinderwagen und mobilitäts-eingeschränkten Menschen den barrierefreien Zugang zu den Bahnsteigen des S-Bahnhof Marienfelde zu ermöglichen, möchte die SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg zwei Treppenlifte errichten lassen.

“Viele Bürger und Bürgerinnen beklagen den momentanen Zustand”, kommentiert Jürgen Swobodzinski, Bezirksverordneter in Marienfelde, die Situation vor Ort. “Es kann nicht angehen, dass Betroffene von einer spontanen Nutzung des ÖPNV ausgeschlossen werden und dies wahrscheinlich noch für die kommen acht Jahre. Hier muss eine praktikable Zwischenlösung her.”

Die im Rahmen des Baus der Dresdner Bahn geplante Neugestaltung des S-Bahnhof Marienfelde, die auch die Umsetzung der Barrierefreiheit einschließt, wird voraussichtlich erst bis zum Jahr 2031 abgeschlossen sein.

 

28.04.2023 in Pressemitteilung

SPD-Fraktion fordert Ausbau queerer Jugendarbeit in Tempelhof-Schöneberg

 

Mit dem Beschluss des gemeinsamen Antrags der Fraktionen von SPD und Bündnis90/Die Grünen zum Ausbau der queeren Jugendarbeit, wird die Gleichstellung von jungen Menschen aller Geschlechter und aller sexuellen Lebensweisen weiter vorangetrieben.

“Wir möchten, dass Angebote für queere Jugendliche endlich ausgebaut und vorhandene Mittel konkreter für entsprechende Maßnahmen genutzt werden”, erläutert Manuela Harling, Sprecherin für Frauen, Queer- und Inklusionspolitik der SPD, den Vorstoß der Fraktionen. “Um eine möglichst breite Abdeckung dieser dringend notwendigen Angebote im gesamten Bezirk zu erreichen, muss das Bezirksamt sich aktiv mit Trägern, Initiativen und Organisationen austauschen und vernetzen. Wir hoffen durch unsere Initiative zur Beschleunigung dieser Prozesse beitragen zu können, da hier dringender Handlungsbedarf besteht.”

 

27.04.2023 in Pressemitteilung

SPD-Fraktion will maroden Blumenkübel am Naturdenkmal Kaisereiche endlich entfernen lassen

 

Dem aktuellen Ersuchen der SPD-Fraktion, den maroden und unbepflanzten Blumentopf in unmittelbarer Nähe zur Kaisereiche in Friedenau entfernen zu lassen, wurde gestern in der Bezirksverordnetenversammlung zugestimmt. Dieser Antrag ist bereits der zweite Versuch eine Entsorgung zu forcieren. Schon im Jahr 2020 war eine entsprechende Initiative beschlossen worden, die jedoch nicht umgesetzt wurde.

„Die Verwaltung teilte damals mit, dass die Rheinstraßen-Initiative den Blumentopf aufgestellt habe, dem Fachbereich Grünflächen aber nicht bekannt sei, ob die Initiative weiterhin existiere”, erläutert Jürgen Swobodzinski, Sprecher für Grün- und Umweltpolitik, die Situation.

„Da aber auch das Pflegerevier, das daraufhin mit der Beseitigung des unansehnlichen Kübels beauftragt wurde, ihn bisher nicht abgeräumt hat, wenden wir uns erneut an das Bezirksamt, um dem Naturdenkmal Kaisereiche die Ehren zuteilwerden lassen, die es verdient.”

 

26.04.2023 in Allgemein

BVV verabschiedet Stadträtin Angelika Schöttler

 

Angelika Schöttler, Stadträtin für Stadtentwicklung und Facility Management scheidet nach 34 Jahren aus der Bezirkspolitik in Tempelhof-Schöneberg aus.

Dazu Marijke Höppner, Fraktionsvorsitzende der SPD Tempelhof-Schöneberg:

„Angelika Schöttler ist eine Institution. Sie hat das Leben in Tempelhof-Schöneberg über zwei Jahrzehnte als Dezernentin entscheidend mitgeprägt. Ihrem klugen Kopf, politischen Geschick und einem Führungsstil, der von Optimismus und Herzlichkeit geprägt ist, ist es zu verdanken, dass auch Krisen stets souverän gemeistert wurden und unser Bezirk immer lebenswert geblieben ist. Wir werden sie im Rathaus vermissen und sind froh, dass sie der Politik auch weiterhin zugewandt bleiben wird, wenn auch nicht in ihren bisherigen Ämtern.“

Die 60-Jährige gebürtige Berlinerin blickt auf eine lange politische Karriere zurück.

Von 1989 bis 2002 ist Angelika Schöttler Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg. Ihre Schwerpunkte in dieser Zeit sind die Jugend- und Haushaltspolitik. 2002 wird sie zur Stadträtin für Familie, Jugend und Sport und muss mit den Herausforderungen der vom Senat verordneten Sparpolitik umgehen.

2011 wird Angelika Schöttler zur Bezirksbürgermeisterin gewählt und 2016 im Amt bestätigt. Während dieser Jahre macht sie sich stark für die bezirkliche Wirtschaftsförderung und unterstützt die Gründung zahlreicher Unternehmernetzwerke. Auch die Entwicklung des Cafés Haberland, das zum Begegnungsort jüdischer Geschichte im Bayrischen Viertel wird und die Gründung des Bündnisses gegen Antisemitismus, fallen in ihre Amtszeit.

2021 wird sie Stadträtin für Stadtentwicklung und Facility Management und begleitet u.a. die Projekte “Quartier Marienhöfe” und “Neue Mitte Tempelhof”.

Durch das Wahlergebnis der Berliner Wiederholungswahl am 12. Februar, hatte die SPD-Fraktion ihren Anspruch auf zwei Stadtratsämter verloren. Angelika Schöttler entschied daraufhin, dass sie diejenige ist, die freiwillig ausscheidet.

 

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