Die Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg hat in der Sitzung vom 16. 12. 2009 beschlossen, Werkstattgespräche für einen Teil des als Schöneberger Schleife bekannten Grünzuges an der Trasse der Dresdner Bahn zu beginnen. Der Grünzug Schöneberger Schleife verbindet das Gebiet um den Bahnhof Südkreuz entlang der Wannsee- und Dresdner Bahn mit dem neu zu schaffenden Volkspark Gleisdreieck und ist somit Teil einer überörtlichen Grünverbindung. Mit den Werkstattgesprächen soll gesichert werden, dass die in der Verlängerung des Gleisdreieck-Parks liegende Grünverbindung zusammen mit den Bewohnern der angrenzenden Quartiere geplant und auch umgesetzt wird. Finanziert wird die Grünverbindung aus Mitteln des Stadtumbauprogramms West der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.
„Für Radfahrer und Fußgänger schaffen wir damit eine hervorragende Anbindung an den Potsdamer Platz und das Regierungsviertel.“, erklärt der Sprecher für Stadtplanung der SPD-Fraktion Dr. Martin Müller-Follert. „In 5 Minuten mit dem Rad am Potsdamer Platz. Das ist ein echter Standortvorteil für den Bezirk.“
In diesem Zusammenhang hat die BVV das Bezirksamt auch aufgefordert eine Bürgerversammlung im Bereich Yorckstraße / Bautzener Straße durchzuführen, um über die Realisierung des Zugangs zum Gleisdreieckpark in diesem Bereich und den Ansiedlungswunsch für ein Self-Storage-Lagerhaus zu berichten. Ziel des Bezirks Tempelhof-Schöneberg ist es, an dieser Stelle einen Zugang über die Yorckbrücken in den Gleisdreieckpark zu schaffen. „Wir wollen dabei gerne mit den Grundstückseigentümern zusammenarbeiten. Die vorgelegten Planungen des Eigentümers überzeugen aber noch nicht. Sollten Flächen entlang der Dresdner Bahn bebaut werden, so sind dafür sozial verträgliche Nutzungen und eine qualitätvolle Architektur vorzusehen.”, so Dr. Müller-Follert weiter.