Vorschläge für die Abrundung der Sanierung vorgelegt
Die Bezirksverordnetenversammlung hatte nach der Erneuerung der Fahrbahndecke der Arnulfstraße auf Antrag der SPD-Fraktion beschlossen, ein Planungsbüro zu beauftragen, das sich auch mit der Situation der Fußgänger und Radfahrer auseinandersetzen sollte.
Das Ergebnis wurde durch die beauftragte "Gruppe Planwerk" am 24. Januar dem Tiefbau-Ausschuss vorgelegt.
Die Planer haben sich in mehreren Varianten mit einer künftigen Aufteilung von Fahrbahn, Geh- und Radwegen befasst und einen Vorschlag unterbreitet, der im Kern folgendes vorsieht:
- Verlegung des Radverkehrs als "Angebotsstreifen" auf die Straße
- Sanierung des Gehweges, Wegfall des Radwegs
- Abschaffung der Busspur
- Neuordnung der Parkplätze
Der Vorschlag beruht auf einer Reihe von Untersuchungen. So wurde beispielsweise der Bedarf an Parkplätzen abschnittsweise ermittelt.
Der jetzige Vorschlag bietet eine ausreichende Zahl an PKW-Abstellmöglichkeiten zu jeder Tageszeit. Die Frage, ob die Busspur noch nötig sei, wurde durch eine Verkehrszählung ermittelt. Die Planer stellten fest, dass es zu keinerlei Verzögerung im Busverkehr kommt, wenn die Busspur aufgehoben wird. Sie haben in dieser Frage auch die Verkehrslenkung Berlin und die BVG überzeugen können.
In der Ausschusssitzung am 24. Januar fragte der Bezirksverordnete Axel Seltz (SPD) auch im Interesse zahlreicher erschienener Anwohner, ob denn die Vorschläge dazu führen, dass die Anlieger über das Straßenausbau-Beitragsgesetz zu einer Mitfinanzierung herangezogen werden. Dies wurde durch das Bezirksamt für die Vorzugsvariante verneint.
Der Tiefbau-Ausschuss wird sich in einer seiner kommenden Sitzungen abschließend mit dem Gutachter-Ergebnis befassen und einen Umsetzungsbeschluss fassen.