Antrag zur 16. BVV XXI - Antrag 7

ANTRAG
der Fraktion(en) SPD, GRÜNE, LINKE
in der BVV Tempelhof-Schöneberg

Zweite Chance für ein mobiles Bürgeramt in Marienfelde

Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt zu prüfen, welche geeigneten Standorte in Marienfelde in Frage kommen, um das Angebot eines mobilen Bürgeramtes zu ermöglichen. Hierfür sollen insbesondere bezirkseigene Räumlichkeiten sowie Nachbarschaftszentren im Süden Marienfeldes in Erwägung gezogen werden. Ferner wird das entsprechende Amt darum gebeten, die notwendige technische Ausstattung inklusive der Kosten der Bereitstellung detailliert aufzuführen.

Der Bezirksverordnetenversammlung und dem entsprechenden Ausschuss für Bürgerdienste, Soziales, Senioren und demographischen Wandel ist bis zur Juni-Sitzung 2023 zu berichten.

Begründung:

In seiner Mitteilung zur Kenntnisnahme teilte das Bezirksamt am 05. Juli 2022 auf Drucksache 0223/XXI mit, dass die Einrichtung eines mobilen Bürgeramtes „aus verschiedenen sowohl wirtschaftlichen als auch aus fachlichen Gesichtspunkten nicht zielführend“ sei. Dabei wurde auf den eigentlichen Auftrag des damaligen Antrages nicht eingegangen, der vom Bezirksamt (hier dem Fachbereich von Bezirksstadtrat Steuckardt) die Prüfung geeigneter Standorte für die Einrichtung eines mobilen Bürgeramtes in Marienfelde Süd gefordert hatte.

Das Bürgeramt als die zentrale Anlaufstelle für alle relevanten behördlichen Anliegen des alltäglichen Lebens sollte für alle Menschen unkompliziert und wohnortnah erreichbar sein. Doch gerade für ältere und mobilitätseingeschränkte Personen sind längere Wege zu Behörden wie dem Bürgeramt nur schwer zu bewältigen. Insbesondere dort, wo das öffentliche Mobilitätsangebot noch nicht ausreichend ausgebaut ist, wäre deshalb ein wohnortnahes Angebot des Bürgeramtes eine wichtige Erleichterung für viele Bürger:innen. In unserem Bezirk gilt dies insbesondere für den zwischen Tempelhof und Lichtenrade gelegenen Raum Marienfelde, der von allen bestehenden Bürgerämtern in Schöneberg, Tempelhof und Lichtenrade vergleichsweise weit entfernt liegt. Ein geeigneter Standort in Marienfelde Süd kann die Wege in geeigneter Weise verkürzen. Einige Bezirke, wie z. B. Reinickendorf (P.A.N. -Zentrum der Fürst-Donnersmarck Stiftung) machen bereits vor, wie dies effektiv, wirtschaftlich und fachlich gelingen kann.



Berlin, den 13. März 2023
Marijke Höppner Sarah Walter (Mail)

und die weiteren Mitglieder der
Fraktion der SPD

GRÜNE-Fraktion

LINKE-Fraktion

Der Verlauf dieses Antrags

2023-03-20

Eingebracht

2023-03-22

Beschlossen

offen

MZK


Aktueller Status (Beschlossen):
Die BVV hat diesem Antrag zugestimmt. Als nächstes geht es in die Umsetzung durch das Bezirksamt.

Was passiert als Nächstes?
Das Bezirksamt ist jetzt mit der Umsetzung beauftragt. Wir warten jetzt auf einen Bericht in Form einer Mitteilung zur Kenntnisnahme

WhatsApp-Kanal

Neues aus dem Bezirk | SPD-Fraktion TS

Wir haben als SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg bei WhatsApp einen Kanal eingerichtet, um über unsere Arbeit zu informieren. Über den kostenlosen Kanal kann man unsere Arbeit verfolgen und ist bestens informiert.

WhatsApp Kanal hier abonnieren

Kontakt

E-Mail: post(at)spd-fraktion-tempelhof-schoeneberg.de
Tel:  030 90277 6486
Fax: 030 90277 4672

Social Media:

Facebook SPDFraktionTS
spd_bvvts
Instagram spdfraktionts

Zählgemeinschaft

Die Zählgemeinschaft, die die Grundlage für die Zusammenarbeit der SPD-, der Grünen- und der Links-Fraktion bildet, fußt auf einer Zählgemeinschaftsvereinbarung von 2021, die über eine Zusatzvereinbarung nach der Wiederholungswahl modifiziert wurde.

Zum Vertrag

Social Media