Der Vorsitzende des Sportausschusses Oliver Fey Der Vorsitzende des Sportausschusses in der BVV Tempelhof-Schöneberg, Oliver Fey (SPD), hat die Messerattacke auf einen Jugendtrainer während des Fußballspiels SD Croatia gegen Trabzonspor im Friedrich-Ebert-Stadion in Tempelhof scharf verurteilt:
„Es ist nicht verständlich, wie in einem Fußballspiel die Emotionen so hochkochen können, dass sogenannte „Fans“ den Trainer der gegnerischen Mannschaft nicht nur verletzen sondern offenbar sogar töten wollen!“ Es gäbe derzeit in allen Ligen und Stadien eine deutliche Tendenz zu höherer Gewaltbereitschaft einzelner Zuschauer. „Es ist allerdings in so niedrigen Spielklassen sehr schwierig, die entsprechende Sicherheit zu gewährleisten, wie das in Bundesligastadien möglich ist“, so Oliver Fey. Zwar gäbe es auch für untere Ligen Sicherheitsbestimmungen wie separate Gästeblocks und jeweils eigene Zugänge für Heim- und Gästefans, diese sind aber oft baulich gar nicht umzusetzen. Auch sei es für kleine Vereine gar nicht möglich, intensivere Kontrollen durchzuführen.
Eine Möglichkeit mehr Sicherheit in den Sportstätten zu gewährleisten seien härtere Strafen gegen die Vereine bis hin zum Lizenzentzug für ständig auffällige Clubs. „Es ist aber auch mehr Zivilcourage bei den Fans und Zuschauern nötig. Mir reicht es nicht, wenn die echten Fans nur verurteilen, dass es Chaoten in ihren Reihen gibt, den Behörden aber keinerlei Informationen über die Täter geben.“