SPD-Fraktion verurteilt Angriff auf Schöneberger Tifret-Israel-Synagoge aufs Schärfste

Veröffentlicht am 23.11.2022 in Pressemitteilung

Am Wochenende vom 19. auf den 20. November wurde der Eingangsbereich der Tifret-Israel-Synagoge in der Passauer Straße in Schöneberg beschädigt. Der dort lebende Rabbiner teilte mit, dass eine Schriftrolle gestohlen worden sei, die sich in einem Holzkästchen (Mesusa) an seiner Haustür befunden hat. Der Staatsschutz ermittelt gegen die noch unbekannten Täter.

„Jeder Angriff auf jüdische Menschen und Orte jüdischen Lebens und Glaubens sind erschütternd und erfüllen uns mit Scham und Entsetzen“, kommentiert Marijke Höppner, Fraktionsvorsitzende der SPD Tempelhof-Schöneberg die Beschädigung der Synagoge. „Taten wie diese müssen konsequent geahndet werden, um dem Antisemitismus entschieden entgegenzutreten. Das Judentum gehört zu Berlin und jüdische Menschen verdienen unseren besonderen Schutz und unsere Solidarität“.

Höppner fährt fort: "Laut aktuellem Bericht der Registerstelle sind im Jahr 2021 insgesamt 1.052 antisemitische Vorfälle in Berlin gemeldet worden, Tendenz steigend. Dass zeigt sehr deutlich, dass auch fast neunzig Jahre nach der Machtübernahme Hitlers, Aufklärung über die Verbrechen des NS-Regimes und die Erinnerung an die Opfer des Holocaust weiterhin zum politischen Tagesgeschäft gehören müssen."

Mit ihrem aktuellen Ersuchen, die Inschrift auf dem Marmorstein am Denkmal für das KZ Sachsenhausen, Außenlager Lichtenrade wieder aufzuarbeiten, setzt sich die SPD-Fraktion daher aktiv für die Fortführung des Gedenkens ein.

„Auch in Tempelhof-Schönberg wurden jüdische Menschen in der NS-Zeit systematisch verfolgt, inhaftiert und ermordet. Das darf nie wieder geschehen", erläutert Jürgen Swobodzinski, Bezirksverordneter aus Lichtenrade, die Initiative der SPD. „Daher ist es wichtig die Inschrift des Gedenksteins wieder in einen leserlichen Zustand zurückzuführen, um auch nachfolgende Generationen über den Standort Bornhagenweg und seine Geschichte aufzuklären."

 
 

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