Tempelhof-Schöneberg soll ein lebenswerter Bezirk für alle Menschen sein. Angelika Schöttler, die als Stadträtin auch für das Quartiersmanagement im Schöneberger Norden zuständig ist, betont deshalb: „Damit das so bleibt oder wird, müssen alle gemeinsam anpacken. Ich möchte Anstöße geben und die Akteure vernetzen und unterstützen.“
Im Norden Schönebergs hat sich die Wohnsituation in den letzten 10 Jahren deutlich verbessert: sei es durch die Aufwertung von Plätzen, die Begrünung von Höfen oder die Neugestaltung von Eingangsbereichen bei großen Wohnkomplexen wie dem »Pallasseum«. Auch für die Bildung der Kinder konnte viel erreicht werden. Die Schulen und Kitas sind wichtiger Teil eines Bildungsnetzwerks geworden und öffnen sich auch immer mehr in ihr Umfeld. Jetzt ist es wichtig, den Ruf der Schulen ihrem Engagement entsprechend zu verbessern und die gewonnene Qualität zu nutzen.
Der Schöneberger Norden ist aber nicht der einzige Kiez, dem es dank des Einsatzes engagierter Menschen besser geht. Einer davon ist das Gebiet rund um die Waldsassener Straße in Marienfelde. Aufbauend auf den Erfahrungen aus der Arbeitsweise des Jugendamtes und aus dem Quartiersmanagement hat Angelika Schöttler als zuständige Stadträtin ein Projekt zur Quartiersentwicklung gestartet. Spielplätze und Wege sind durch die Eigentümer der Wohnanlagen, insbesondere der DeGeWo, repariert oder erneuert worden. Die Kommunikation mit den Bewohnerinnen und Bewohnern klappt gut. Langsam spricht es sich
herum, welche Angebote für die Freizeitgestaltung es schon alle gibt. Die Wohnqualität steigt.
Zwei Beispiele, die Schule machen sollten. „In manchen Kiezen ist es nötig, ein großes Quartiersmanagement einzurichten. Anderswo kann auch mit vergleichsweise wenigen Mitteln viel Engagement.