Um sicherzustellen, dass mindestens ein Teil der Fläche des ehemaligen Straßenbahndepots in der Belziger Straße dem Bezirk für eigene soziale und kulturelle Projekte zur Verfügung gestellt wird, hat die SPD-Fraktion gemeinsam mit den Fraktionen der Grünen und Linken einen Antrag in die BVV eingebracht.
„Seit Jahren engagieren sich Menschen in Tempelhof-Schöneberg dafür, dass aus dem alten Betriebshof ein offener Ort für kulturelle Nutzungen und soziale Projekte wird”, erläutert Corinna Volkmann, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, den Grund für ihre Initiative. „Angesichts des akuten Mangels an Orten für Kreativität und dem dringend benötigten Raum für soziale Einrichtungen kann es sich der Bezirk nicht leisten, auf die Fläche an der Belziger Straße zu verzichten. Deshalb werden wir uns - auch im Namen der vielen engagierten Bürger und Bürgerinnen - weiterhin tatkräftig dafür einsetzen, dass uns das zugesagte Drittel des ehemaligen Straßenbahndepots zugesprochen wird.”
Mit dem Beschluss des Antrages stellt sich die Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg gegen die Pläne der Senatsverwaltung, auf dem Gelände des Betriebshofes das neue Polizei- und Feuerwehrmuseum unterzubringen.