Die Absicht des Berliner Trabrennvereins (BTV) auf den Standort Mariendorf zu verzichten, stößt in der SPD-Fraktion auf Ablehnung.
Die Absicht des Berliner Trabrennvereins (BTV) auf den Standort Mariendorf zu verzichten, stößt in der SPD-Fraktion auf Ablehnung.
„Bisher hat es der Verein versäumt mit dem Bezirk Kontakt aufzunehmen. Eine Umwandlung der Fläche in Bauland ist von bezirklicher Seite nicht geplant. Die SPD-Fraktion stellt sich einer Bebauung des Geländes entschieden entgegen. Im Planungsrecht ist die Fläche als Sport- und Freizeitfläche ausgewiesen und dabei soll es auch bleiben,“ reagiert die Fraktionsvorsitzende Margrit Zauner verärgert über die bislang nur über die Presse kolportierten Pläne des Trabrennvereins.
Reinhard Janke, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, ergänzt: „Schneller, viel schneller als erwartet, bewahrheiten sich die Vermutungen und Bedenken der SPD-Fraktion bezüglich der Lebensfähigkeit der Mariendorfer Trabrennbahn. Bereits zweimal wurden den Bezirksverordneten Baugenehmigungen für das Gelände mit der Begründung abgerungen, dass nur durch den Verkauf von Teilflächen die Trabrennbahn attraktiver gestaltet und somit gerettet werden könnte. Beide Male wurden die Zusicherungen nicht eingehalten. Jetzt haben wir aus der Presse erfahren, dass das Gelände an eine französische Handelskette verkauft werden soll. Nicht mal ein BTV Vorstandmitglied – im Hauptberuf Stadtrat im Bezirk – soll davon im Vorfeld erfahren haben.“
Auch der Vorsitzende des Bauausschusses Andreas Baldow lehnt die Pläne des BTV strikt ab: „In der Vergangenheit waren wir mit dem Trabrennverein immer in Verbindung. Im Moment scheint der Vorstand des BTV ein direktes Gespräch vermeiden zu wollen. Eine vorbehaltlose Offenlegung der Planungsabsichten des BTV-Vorstandes ist das Mindeste, was wir erwartet hätten.
Die aktuellen Pläne, insbesondere bzgl. der Bebauung lehnen wir strikt ab. Freiflächen innerhalb der Stadt haben nicht nur einen Erholungswert für die Bürger und Bürgerinnen, sondern auch maßgebliche Auswirkungen auf das gesamte städtische Klima und müssen unbedingt erhalten bleiben.“
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