Ehemaliger „Sex- und Drogen-Spielplatz“ soll saniert werden

Veröffentlicht am 24.09.2014 in Pressemitteilung

 

Auf Initiative der SPD-Fraktion hat sich die BVV Tempelhof-Schöneberg mit dem Spielplatz in der Else-Lasker-Schüler-Straße 8 befasst, der in den vergangenen Jahren traurige Berühmtheit erlangte weil er sich als Rückzugsort für die Ausübung der Straßenprostitution und den Drogenkonsum etabliert hatte. Seit mittlerweile über einem Jahr ist er für die öffentliche Nutzung gesperrt und nur den örtlichen Kinderbetreuungseinrichtungen über Schlüssel zugänglich.

Der Bezirk hat das Spielplatz-Grundstück von einem Eigentümer nur angemietet.

 

Auf den Plan getreten ist nun ein Investor, der das weitaus größere Gesamtareal, zu dem auch das Spielplatz-Grundstück gehört, erworben hat und dort Wohnungsbau realisieren will. Ein Bebauungsplan ermöglicht diese Wohnbebauung grundsätzlich, während das kleinere Spielplatz-Grundstück aber nur für diesen Zweck genutzt und nicht bebaut werden darf.

 

Nach Beratung des Vorgangs im Ausschuss für Stadtentwicklung sowie in der Spielplatzkommission wurde das Bezirksamt nun per Beschluss der BVV vom 17.09.2014 beauftragt, in Verhandlungen mit dem Investor zu erreichen, dass der Spielplatz bei Realisierung des Bauvorhabens auf Kosten des Investors modernisiert und dass die Fläche der öffentlichen Nutzung dann zukünftig mietfrei zur Verfügung gestellt wird. Im Gegenzug könnte dem Investor bei der baulichen Ausnutzung des übrigen Areals entgegen gekommen werden. Ein entsprechender städtebaulicher Vertrag wäre zu schließen.

 

Von einer ursprünglich angedachten kompletten Verlagerung des Spielplatzes wurde Abstand genommen.

 

Christoph Götz, Stadtentwicklungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg: „Wir sind froh, dass wir für diese problematische Situation eine Perspektive entwickeln konnten und hoffen, dass es nun in Zusammenarbeit mit dem Investor gelingt, eine für die Kinder und die übrigen Anwohner attraktive und dauerhaft stabile Situation zu schaffen sowie nebenbei den Bezirkshaushalt zu entlasten. Damit nach der Sanierung nicht die früheren Zustände wieder einkehren, werden nicht nur die ordentliche Ausstattung und die Pflege des Platzes sondern auch die nachbarschaftliche soziale Kontrolle zukünftig von großer Bedeutung sein“.

 
 

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