Das Haus am Kleistpark ist mit seinem renommierten kulturellen Angebot weit über die Grenzen des Bezirks bekannt. Die Leo-Kestenberg-Musikschule hat hier seit über 40 Jahren ihren Standort. Die Versäumnisse der CDU geführten Ressorts für Kultur und Bauen haben dazu geführt, dass die Aufgabe der Immobilie Haus am Kleistpark ernsthaft erwogen werden muss. Hinzu kommt, dass die Einrichtung im Hinblick auf heutige Standards im Bereich Sicherheit und Barrierefreiheit nicht zeitgemäß ist.
Dennoch tritt die SPD, nicht zuletzt wegen der Bedeutung, den dieser Standort für Schöneberg hat, vor einer etwaigen Abgabe des Hauses an den Liegenschaftsfonds dafür ein, alle Möglichkeiten einer Weiternutzung zu überprüfen. Hier ist beispielsweise eine Zusammenarbeit mit der GSE gGmbH – Gesellschaft für Stadtentwicklung oder ähnlicher Institutionen, analog zum Vorbild Haus Bethanien oder Kulturhaus Kyffhäuserstraße, denkbar.
Melanie Kühnemann, Kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion