Umbau des Breslauer Platzes: SPD beklagt skandalöses Vorgehen des Baustadtrats

Veröffentlicht am 12.06.2014 in Pressemitteilung

Die Umgestaltung des Breslauer Platzes steht seit einiger Zeit im Mittelpunkt der Diskussion in der Bezirksverordnetenversammlung. Im Mai 2014 verhängten die Fraktionen von SPD und Grünen wegen grober Abweichungen von der abgestimmten Planung einen Baustopp für den Bereich der Lauterstraße.

Kritisch wird vor allem gesehen, dass CDU-Stadtrat Krüger nun nicht mehr eine ebene Fläche als Fußgängerzone gestalten möchte, sondern die Straße weiter für Lieferverkehr offen hält. Auch die KFZ-Ampel an der Ecke zur Rheinstraße soll unverändert erhalten bleiben. Die Lauterstraße selbst wird somit trotz entsprechender Hinweisschilder rege genutzt - nur die Erhöhung der Pflasterung auf das gleiche Niveau des restlichen Platzes kann den Eindruck der Durchfahrtsstraße verhindern.

„Nun verstärkt Herr Krüger den Eindruck der Durchfahrtsstraße noch und nimmt dem Platz weiter die Aufenthaltsqualität“, erklärt die Friedenauer Bezirksverordnete Marijke Höppner. Links und rechts der Lauterstraße wurden mit dunklen Steinen Rechtecke abgesetzt, die der Größe eines Parkhafens entsprechen. Das „Durchfahrt Verboten“- bzw. „Lieferverkehr frei“-Schild interessiert die Autofahrenden dabei wenig. Dazu Höppner: „Natürlich wird dort jetzt geparkt! Es ist den Parkenden nicht mal zu verübeln. Schließlich sieht die rechteckige Musterung doch tatsächlich wie eingezeichnete Parkhäfen aus. Die bisherige, konkrete Ausgestaltung der Planung ist ein Skandal. Herr Krüger kann offenbar nur autogerecht bauen. Hier entsteht die dümmste Fußgängerzone der Welt."

 
 

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