Nach der Entwicklung von Nutzungsvorschlägen und Klärung der Eigentumsrechte konnte jetzt das ehemalige Tempelhofer Flugfeld am 8. Mai an die Berlinerinnen und Berliner zurückgegeben werden. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass vor der Flugnutzung, damals vor den Toren der Stadt, die Fläche nicht nur für Parade- und Manöverzwecke der kaiserlichen Truppen, sondern auch für die Freizeitgestaltung der Großstädter genutzt wurde. Dies wird nun so bleiben.
Die 2017 stattfindende internationale Gartenschau wird zusammen mit einer sinnvollen Inanspruchnahme von Randbereichen für Wohnen, nachhaltig verträgliche Gewerbenutzungen, soziale Infrastruktur und ein weltweit einzigartiges interkonfessionelles Zentrum einen insgesamt stadtverträglichen Lebensraum entstehen lassen. Soweit sind die Planungsüberlegungen.
Es ist zu hoffen und von der Politik zu befördern, dass viele der Berlinerinnen und Berliner, die heute das alte Flugfeld für sich erobern, sich auch aktiv an der konkreten Gestaltung beteiligen werden. Gerne nehmen wir Ihre konstruktiven, kritischen Vorschlägen und Einwänden entgegen.
Reinhard Janke, Vorsitzender des Ausschusses für Stadtplanung