Rassismus und Homophobie sind kein Randphänomen – Veranstaltung zu Doppeldiskriminierung

Veröffentlicht am 05.08.2010 in Informationen
Marijke Höppner Neu

Mehrfachdiskriminierungen von queerer Menschen mit Migrationshintergrund sind weiter an der Tagesordnung, stellte Koray Yilmaz-Günay, Mitarbeiter des Vereins GLADT e.V., in einer Diskussionsrunde der AG Migration und der Schwusos Tempelhof-Schöneberg heraus. Mit der Beteiligung von Mitgliedern der SPD Fraktion an der Veranstaltung sowie durch Besuche bei Projekten wie Miles und LesMigras möchte die integrationspolitische Sprecherin Marijke Höppner darauf aufmerksam machen, dass Rassismus und Homophobie kein gesellschaftliches Randphänomen sind.

Das Angebot von Gladt richtet sich vor allem an türkeistämmige Lesben, Schwulen, Bi- und Transsexuellen und Transgendern (LSBTT) – mittlerweile nehmen Menschen mit unterschiedlichem Migrationshintergrund an den Aktivitäten teil. Neben der Erstberatung zu Fragen wie Coming out, Familie, AusländerInnenrechte und Lebenspartnerschaftsrechten, Gesundheit, Gewalt und Diskriminierung, entwickelte der Verein ein Konzept der emanzipatorischen Jungenarbeit für Schulen und Jugendeinrichtung. Weiterhin gibt es Beratungsangebote für Eltern sowie die Kooperation MultiplikatorInnen in dem Bereich der Elternarbeit und generationsübergreifenden Antidiskriminierungsarbeit. Zudem engagiert sich der GLADT e.V. auf unterschiedlichen Ebenen gegen Rassismus, Sexismus, Trans- und Homophobie.

In der Diskussion stellte Koray Yilmaz-Günay heraus, dass Rassissus und Homophobie weiterhin in den Köpfen vieler Menschen verankert sind. Weiterhin stellte er fest, dass der Grundstein für die Überwindung einer diskriminierungsfreien Gesellschaft vor allem in der Kinder- und Jugendarbeit läge.

Die Abendveranstaltung bettet sich in die Arbeit der SPD Fraktion in Tempelhof-Schöneberg ein. Dem vorausgegangen ist ein durch Marijke Höppner, Sprecherin für Integrationspolitik, initiierter Besuch von MILES – Zentrum für Migranten, Lesben und Schwule des LSVD. Folgen wird ein Termin bei LesMigraS, dem Antigewalt und Antidiskriminierungsbereich der Lesbenberatung Berlin e.V.

Marijke Höppner, integrationspolitische Sprecherin

 
 

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