Neugestaltung des Nollendorfplatzes wegen Personalnot gestoppt

Veröffentlicht am 10.05.2019 in Pressemitteilung

SPD-Fraktion TS: Platz ist völlig runtergerockt - Senat muss aus gesamtstädtischem Interesse handeln!

Am Nollendorfplatz wird es vorläufig keine Neugestaltung geben, obwohl von der BVV seit langem gefordert und sie städtebaulich dringend geboten ist. Dem Bezirk fehlen die personellen Ressourcen, um das Projekt zu begleiten. Dies teilte Stadtrat Oltmann (Grüne) den Verordneten im Stadtentwicklungsausschuss mit. 

Bereits 2015 wurde auf Initiative der SPD-Fraktion für den Nollendorfplatz ein planerisches Leitbild beschlossen, das den Platz aufwertet und zukünftig als "Tor zur City-West" sieht. Ein Architekturbüro wurde mit ersten Planungen beauftragt. 

Seit rund zwei Jahren stockt das Verfahren, weil eine Verkehrsuntersuchung der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz fehlt. Sie soll belegen, dass der heute noch vorhandene Nord-Süd-Fahrbahndurchstich der Mittelinsel des Platzes entbehrlich ist und die Insel als große zusammenhängende Fläche für Fußgänger gestaltet werden kann. Die BVV hatte erst im Januar mit einem Beschluss das dringende Interesse des Bezirks an der zügigen Erarbeitung der Untersuchung und einem Planungsfortschritt unterstrichen. 

Ein zeitlicher Zwangspunkt im weiteren Projektverlauf ist die Tunneldeckensanierung der BVG, nach der die Platzoberfläche ohnehin neu anzulegen sein wird. Zwar verschieben sich diese Arbeiten der BVG immer wieder, werden aber zugleich immer dringlicher. Genau hier besteht ein erhebliches Einsparpotential bei der anschließenden Wiederherstellung der Oberflächen: Vorausgesetzt es gibt bei Fertigstellung durch die BVG Planungssicherheit zur neuen Oberflächengestaltung, könnte diese dann schon in der neuen Form hergestellt werden und idealerweise auch die weiteren Flächen im gleichen Zuge umgebaut werden. Genau diese Hoffnung wird nun zerschlagen. Ein doppelter Umbau mit enormen Mehrkosten wird erforderlich. Zudem rückt der Umbau des Platzes damit in nicht absehbare Ferne. 

Christoph Götz-Geene, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion: "Das vorläufige Aus für die Sanierung des Nollendorfplatzes ist nicht akzeptabel! Der Platz ist völlig runtergerockt. Die Situation ist desolat und wirkt sich auf das gesamte Umfeld aus. So kann es nicht weitergehen. Das muss auch im Land gesehen werden. Die Sanierung des Platzes bietet eine riesige Chance für nachhaltige Strukturverbesserungen in dem ganzen Straßenzug. Zugleich würde der Platz ganz unmittelbar eine völlig neue Aufenthaltsqualität gewinnen. Aufgrund des Entwicklungsdrucks in der City-West sehen wir eine stadtweite Relevanz des Projekts und fordern eine Unterstützung durch das Land, insbesondere durch die zuständige Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Katrin Lompscher (Linke). Der Anschluss an die BVG-Arbeiten muss zu machen sein!". 

 


 

 

 

 

 
 

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