SPD-Fraktion fordert städtebauliche Entwicklung des Kärntener Dreiecks örtlichen Gegebenheiten anzupassen

Veröffentlicht am 21.09.2023 in Pressemitteilung

Die SPD-Fraktion fordert, dass die städtebauliche Entwicklung des Kärntener Dreiecks dem bestehenden Planungsrecht , den überörtlichen Planerfordernissen sowie den örtlichen Gegebenheiten gerecht wird.

Im Juli 2023 stellte der Projektentwickler Euroboden das Ergebnis eines zweistufigen kooperativen Wettbewerbs für die Entwicklung des Kärntener Dreiecks, die Kärntener Straße zwischen Ringbahn und Wannseebahn, vor. “Die im Rahmen des städtebaulichen Wettbewerbs vorgestellten Bebauungsideen für das Kärntener Dreieck zeigen insbesondere in ihrer zweiten Stufe einige deutliche Abweichungen zum bestehenden Baurecht und erfüllen die Bedingungen vor Ort nur unzureichend“, erläutert Axel Seltz (SPD), Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung, den Grund für seinen Antrag. „Die präsentierten Arbeiten geben überdies nicht das Entwicklungsinteresse des Bezirks wieder.“

Seltz bemängelt insbesondere, dass die Grenzen des Baunutzungsplans deutlich überschritten werden und sich Art und Maß der Bebauung an falschen Vergleichswerten orientieren. “Die Anlehnung der Planungen an die am höchsten verdichteten Teile der Schöneberger Linse machen hier keinen Sinn, da das zu bebauende Areal eher zur Peripherie der Linse gehört. Bei allem Verständnis für Renditewünsche in Zeiten hoher Baupreise und Zinsen ist eine GFZ von über 3,8 für das Gelände jenseits von Gut und Böse.“

Problematisch seien zudem die vorgeschlagene Höhenentwicklung, die mit dem Hochhauskonzept des Landes und des Bezirks nicht vereinbar sei und das Ignorieren der Planung für den Ausbau des S-Bahnhofs Schöneberg, der für die geplante Wiederinbetriebnahme der Stammbahn notwendig werde.

“Mir fehlt in der bisherigen Planung vor allem aber eine zufriedenstellende Lösung für die gesamtverkehrliche Erschließung des Gebietes, da das Kärntener Dreieck aktuell nur durch einen einspurigen Bahndammdurchstich erreichbar ist“, fährt Seltz fort. „An diesem Umstand wird auch der angedachte Fußgängerzugang zum S-Bahnhof Schöneberg nichts ändern.“

 
 

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