Kleingärten erfüllen wichtige Ausgleichs- und Erholungsfunktionen in der Stadt. Mit der Kleingartenkolonie in der Säntisstraße besteht eine natürliche Abgrenzung zwischen dem Bahngelände auf der einen und der nahe gelegenen Wohngebieten auf der anderen Seite.
Die Ex-Bahn-Tochter Vivico hat das 100.000 Quadratmeter große Kleingartengelände in der Säntisstraße Ende Dezember 2009 an die Immobilienfirma Hortuli GmbH verkauft. Die Hortuli GmbH beabsichtigt, dort Baufelder ab 10.000 Quadratmeter zu veräußern und einen Schrottplatz zu errichten. Dafür müssten 250 Parzellen geräumt werden.
Im Falle einer geplanten Erschließung der Kolonie Säntisstraße zum Gewerbepark würden weitere Belastungen durch den Schwerlast- und Nutzerverkehr entstehen, die die Kapazität der umliegenden Straßenzüge deutlich überschreiten würde. Diese unzumutbare Belastung für die Anwohner/innen muss verhindert werden!
Trotz eines Beschlusses der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg vom 17.2.2010, in dem das Bezirksamt aufgefordert wird, alles zu tun, um die Kleingartenkolonie in der Säntisstraße zu erhalten, hat der zuständige Baustadtrat Krömer (CDU) bisher nichts unternommen.
Die Schließung der Kolonie in der Säntisstraße ist weder notwendig noch ökologisch sinnvoll! Zusammen mit der SPD-Fraktion in der BVV setze ich mich für den Erhalt der Kleingartenkolonie ein und fordere Herrn Krömer auf, endlich tätig zu werden.
Ingo Siebert, Kandidat für das Abgeordnetenhaus in Marienfelde und Lichtenrade-Nord
Für Fragen steht Ihnen auch gerne Stephan Böltes, Sprecher für Stadtentwicklung der SPD-Fraktion in der BVV-Tempelhof-Schöneberg zur Verfügung. Kontakt stboeltes@web.de Telefon: 0171/869 49 35