Gedenkveranstaltung zum Tode von Dr. Ella Barowsky

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, zum Tode von Dr. Ella Barowsky eine Gedenkfeier zu veranstalten.

Begründung:
Ella Barowsky hat sich nach dem Abschluss ihres Studiums im Jahre 1934 an das nationalsozialistische Regime nicht angepasst, auf eine Karriere verzichtet und in einer bescheidenen beruflichen Position gearbeitet.
Sie gehört zu den Personen, die nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich am demokratischen Aufbau der kommunalen Selbstverwaltung im Bezirk Schöneberg beteiligt waren.
Ella Barowsky begann bereits Ende Mai 1945 in der Verwaltung des Bezirks Schöneberg in der Position eines Rechnungsdirektors zu arbeiten. Sie war zuständig für das Haushaltswesen und die Kasse. Das heißt konkret Etataufstellung, Etatbewirtschaftung und Aufsicht über die Kasse. Das war in dem zerstörten und unter sowjetischer Verwaltung stehenden Berlin eine überaus schwere und verantwortungsvolle Aufgabe.
Diese Arbeit begann Ella Barowsky lange vor dem Jahr 1951, in dem sie zur Bürgermeisterin im Bezirk Schöneberg gewählt wurde. Sie war die erste Frau, die in einem Berliner Bezirk diese Position einnahm.
Dr. Ella Barowsky hat in der Nachkriegszeit im Bezirk Schöneberg eine wichtige Rolle gespielt, aus diesem Grund wäre es angemessen, wenn das Bezirksamt eine Gedenkveranstaltung ausrichten würde.

Berlin, den 09.10.2007

Monika Schuch und die Fraktion der FDP,
Elke Ahlhoff und die Fraktion der SPD,
Ronald Ratzkowski, Reingard Jäkl
und die Fraktion Die Grauen, Graue Panther

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