Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, sich bei den zuständigen Stellen bzw. dem Eigentümer dafür einzusetzen, dass für das Gelände des Notaufnahmelagers Marienfelde mit seinen 26 Wohnblocks, welches sich mitten in einem Wohngebiet befindet, ein sozial verträgliches Nachnutzungskonzept erarbeitet wird. Dieses Konzept soll vor allem die bisherige Nutzung als Wohnbebauung berücksichtigen. Über die Ergebnisse der Gespräche soll der BVV bis zum Ende 2009 berichtet werden.
Begründung:
Das Notaufnahmelager in Marienfelde schließt zum 31.12.2009, 20 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer, seine Pforten. 1,35 Millionen Flüchtlinge kamen von 1953 bis 1990 über das Lager in den Westen. Damit das Aufnahmelager nach der Schließung nicht ganz vergessen wird, bleibt die Erinnerungsstätte mit Museum erhalten, allerdings ist nicht klar, was aus dem Areal mit der Wohnbebauung wird, zumal die Bauten sanierungsbedürftig und die Wohneinheiten für heutige Verhältnisse sehr klein sind.
Berlin, den 09.11.2009
Melanie Kühnemann
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