Das Bezirksamt wird ersucht, in Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen der Senatsverwaltung zur gezielten Entwicklung eines Güterverteilungs-Subzentrums des kombinierten Verkehrs Schiene - Straße für den ehemaligen Güterbahnhof Tempelhof ein Standortmanagement zu initiieren. Dabei sollen die Interessen der Stadt- und Verkehrsentwicklung, des Grundstückseigentümers sowie möglicher Investoren und Nutzer mit dem Ziel einer zügigen Realisierung zusammengebracht und koordiniert werden. Das Gelände soll ausschließlich für den Güterumschlag im kombinierten Verkehr vorgehalten werden. Die Förderwege der neuen "Richtlinie zur Förderung von Umschlaganlagen des kombinierten Verkehrs" der Bundesregierung sind nach Möglichkeit zu nutzen.
Begründung:
Der ehemalige Güterbahnhof Tempelhof ist im Integrierten Wirtschaftskonzept des Landes Berlin bereits als Logistischer Knoten enthalten. Die gezielte konkrete Entwicklung dieses Standortes in der bereits seitens des Landes geplanten Richtung bietet die Chance zur Verlagerung erheblicher Anteile von Güterverkehren von der Straße auf die Schiene und damit zur Entlastung der Stadtstraßen. Die neue Förderrichtlinie eröffnet den Beteiligten interessante Anreize. Insbesondere städtebaulich wünschenswert ist die Verlagerung der vom und zum Güterverkehrszentrum Großbeeren zielenden LKW-Verkehre auf die Schiene zur Entlastung des Mariendorfer Damms, des Tempelhofer Damms und des Ortskerns Marienfelde.
Berlin, den 19.10.2009
Dr. Martin Müller-Follert
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