Die Bezirksverordnetenversammlung begrüßt die Entscheidung, dass im nicht mehr ausgelasteten ehemaligen Notaufnahmelager Marienfelde irakische Flüchtlinge aufgenommen werden.
Gegenüber Anfeindungen u.a. durch in Marienfelde verbreitete NPD-Hetzschriften stellt die BVV fest: Die auf wenige Monate befristete Aufnahme von rund 130 Flüchtlingen in der dortigen Einrichtung ist eine humanitär notwendige und leicht bewältigbare Aufgabe für Berlin und seinen Ortsteil Marienfelde. Die Hilfsangebote sind darauf ausgerichtet den Flüchtlingen schnellstmöglich eine selbstständige Lebensführung in Berlin mit eigener Wohnungs- und Arbeitswahl zu ermöglichen.
Die BVV ersucht das Bezirksamt, soweit es neben der Betreuung durch die Landeseinrichtung notwendig ist, die rasche Integration der Flüchtlinge in Berlin zu unterstützen und nach seinen schon erfolgten Bemühungen weiter für freundliche Aufnahme durch die Marienfelder zu werben.
Berlin, den 21. April 2009
Harald Gindra, Die Linke
Elke Ahlhoff
und die weiteren Mitglieder der Fraktion der SPD
Monika Schuch
Fraktion der FDP
Christoph Nitschke, WAS-B
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