Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt zu prüfen, welche weiteren Verbesserungen zur barrierefreien Gestaltung des Rathauses Schöneberg sinnvoll und notwendig sind.
Insbesondere sollte geprüft werden, ob die barrierefreie Erreichbarkeit des Bürgeramtes ausreichend gegeben ist, und ob die Ausstattung mit barrierefreien Toiletten (z.B. in unmittelbarer Nähe des BVV Saales und damit auch des Tagungsraums 2112 des bezirklichen Beirats für Menschen mit Behinderung) ausreicht. Die Prüfung hat eine grobe Kostenschätzung zu enthalten.

Begründung:

Der am 26.11.2008 neu gewählte Bezirkliche Beirat für Menschen mit Behinderung wird künftig im 2. OG im Raum 2112 – direkt neben dem BVV–Saal – tagen.
Aus diesem Grund und zur Steigerung der Zugangsattraktivität für am BVV – Geschehen interessierte Menschen mit Behinderung bedarf es - neben der Optimierung des internen barrierefreien Zugangs von der Freiherr-vom-Stein-Str. einschließlich der Ausschilderung - vor allem der Schaffung von behindertengerechten Toiletten ohne vermeidbare lange Wege.
Die jetzigen Behinderten -Toiletten im 2.OG befinden sich in einem anderen Trakt und sind für Menschen mit Behinderung nur nach mühsamem Weg zu erreichen. Für Rollstuhlfahrer sind sie im Übrigen auch wegen Schwergängigkeit der Zugangstüren und nicht-ausreichender Haltegriff – Ausstattung ungeeignet.

Berlin, Tempelhof-Schöneberg, den 1. Dezember 2008

Dr. Rainer Baack