Hochbunker in der Schöneberger Pallasstraße – ein Denkmal

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass der Hochbunker in der Schöneberger Pallasstraße, trotz seiner Funktion als Katastrophenschutzraum, in den Status eines Denkmals erhoben wird.

Begründung:
Der Hochbunker in der Schöneberger Pallasstraße ist ein den Bezirk prägender, geschichtsträchtiger Ort. Dank des Engagements vieler Akteure, wie dem Jugendmuseum Schöneberg, den Lehrerinnen und Lehrern und der Schülerschaft der Sophie-Scholl Oberschule und verschiedener kultureller Arbeitskreise des Bezirks, ist die Geschichte des Bunkers, die mit unendlich viel Leid verbunden ist, gut erforscht. Es gibt inzwischen regen Kontakt mit ehemaligen Zwangsarbeitern und vor allem zu deren Kindern, die den Bunker in der zeit während des Zweiten Weltkrieges unter für Menschen unwürdigen Bedingungen errichteten. Viele der Kinder wurden in der Zeit geboren oder lebten als Kleinkinder mit ihren Eltern im Rohbau des Bunkers und im angrenzenden Schulgebäude. Um den Bunker als Ort der Erinnerung für den Bezirk zu sichern, ist eine kommerzielle Nutzung als die derzeitige durch verschiedene Institutionen des Bezirks auszuschließen.

Berlin, den 10. November 2008

Melanie Kühnemann

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