Der Wettbewerb zur Neugestaltung des Platzes der Luftbrücke ist entschieden: Mit dem 1. Preis versehen und zur Ausführung empfohlen wurde der Entwurf des Hamburger Landschaftsplaner-Büros Bruun & Möllers.
Auf Antrag der SPD-Fraktion wurde eine Neugestaltung des Platzes bereits im Jahre 2012 durch die BVV beschlossen. Die Zuständigkeit lag aber beim Senat. Dort wurde die Neugestaltung im Zusammenhang der geplanten Internationalen Gartenausstellung (IGA) auf dem Tempelhofer Feld gesehen, die dann aber nach Marzahn verlegt wurde. Dann wurde das Projekt in den Kontext der Randbebauung des Feldes gerückt, die mit dem Volksentscheid 2014 hinfällig wurde. Ab 2015 wurde der Wettbewerb schließlich als eigenständiges Projekt vorbereitet und Anfang 2018 ausgeschrieben. Eine Bürgerbeteiligung erfolgte in zwei Stufen. Zu gestalten waren neben dem bekannten Haupt-Platz mit dem Luftbrückendenkmal auch der Ehrenhof des ehemaligen Flughafens, der Platz an der Ecke Dudenstraße / Manfred-von-Richthofen-Straße sowie die Platzfläche an der Ecke Kaiserkorso.
Christoph Götz, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Sprecher für Stadtentwicklung: „Die Entscheidung der Jury ist der entscheidende Schritt nach vorn, auf den wir lange gewartet haben. Der Entwurf ist sehr überzeugend und wir erwarten eine deutliche Verbesserung der Aufenthaltsqualität. Insgesamt gelingt die gestalterische Integration der heute auseinanderfallenden Flächen westlich und östlich des Tempelhofer Damms. Insbesondere auch der ehemalige Flughafenkomplex als „kleiner Messestandort“ wird dadurch deutlich aufgewertet, aber ebenso beispielsweise die Situation des Einzelhandels in der Manfred-von-Richthofen-Straße stabilisiert“.