„Der Arzt muss zu den Patienten kommen und nicht umgekehrt“ Zu Besuch im Wenckebach-Krankenhaus

Veröffentlicht am 09.09.2013 in Bezirk

„Der Arzt muss zu den Patienten kommen und nicht umgekehrt“, sagt Dr. Rolf Syben Geschäftsführender Direktor und Regionalleitung West von Vivantes auf der Geriatrischen Station des Wenckebach-Klinikums. Hier sollen Patienten und Patientinnen, die aufgrund ihres Alters schwere Frakturen erlitten haben, interdisziplinär, also über mehrere Fachbereiche hinweg, auf der gleichen Station behandelt werden.

Es soll eine Entwicklung hin zu einer Alterstraumatologie durchgeführt werden, die das Wohl des Patienten im Auge hat. Der Patient soll also nicht von einer Station in die nächste gebracht werden und am besten noch viel Wartezeit mitbringen, sondern der Facharzt kommt direkt in das Zimmer des Patienten. Pflege und Ärzte verschiedener Disziplin ziehen an einem Strang und dokumentieren gemeinsam. „Mehr gibt es da nicht zu sagen. So einfach ist das“, ergänzt der Ärztliche Direktor Peter-Michael Albers nach seinem kurzen Vortrag und zeigt damit wie er das Bild vom Patienten im Mittelpunkt der ärztlichen Versorgung und Pflege verinnerlicht hat.

Leben und Sterben in Würde – das Vivantes Hospiz

Unsere kleine Tour über das Vivantes-Gelände führt uns auch in das Hospiz. Auch hier dreht sich alles um den Patienten. Liebevolle eingerichtet sind die Aufenthaltsräume, Gruppen- und Andachtszimmer. 10% des Pflegesatzes muss das Hospiz aus Spenden finanzieren. Dabei übernehmen die Pflegekräfte und Ehrenamtlichen eine schwere Aufgabe: sie pflegen und unterstützen die Sterbende und Angehörigen in dieser schwierigen Phase, bieten ihnen einen geschützten Raum und setzen sich gemeinsam mit ihnen mit dem bevorstehenden Sterben auseinander.

Anbau in der Klinik für Psychiatrie

Wir schließen die Tour im Innenhof des Klinikbereichs für Psychiatrie und Psychotherapie ab. Hier soll bald ein Anbau für mehr Platz sorgen. Der beengte Raum und wenig Ausweichmöglichkeiten haben auch Stresssituationen unter den Patienten befördert. Der Anbau soll daher nicht nur für räumliche Entlastung sorgen, sondern auch für psychische Entspannung.

Sommertour „gesund-sozial-queer“

Der Besuch des Wenckebach Klinikums am 14. August 2013 ist Teil der SPD Sommertour „gesund-sozial-queer“, die organisiert wurde durch die SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg. Ziel ist es mehr Aufmerksamkeit auf Gesundheits-, Sozial- und Queerprojekte zu lenken. Gerade diese Projekte spielen in der öffentlichen Wahrnehmung und gesellschaftlichen Anerkennungskultur häufig eine Nebenrolle. Dabei sind sie vielfach die Garanten für eine selbstbestimmte und selbständige Lebensführung, für Teilhabe und Partizipation. Begleitet wurde ich auf der Tour von Hermann Zeller, Janis Hantke und Marijke Höppner aus der SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg sowie dem Sozialausschussmitgliedern Jörg Tänzer.

 
 

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