Ausgesperrt? SPD fordert Schöneberger Zugang zum Gleisdreieck

Veröffentlicht am 02.04.2011 in Informationen

Im Herbst 2010 begannen die Landschaftsbauarbeiten auf dem Gebiet am Gleisdreieck. Aus dem ehemals größten Brachgelände Berlins wird ein ansprechender Park mit Angeboten für Sport und Erholung. Ob aber
die Schönebergerinnen und Schöneberger auch die Gelegenheit bekommen, das neue Naherholungsgebiet gut zu erreichen, ist derzeit
ungeklärt.

Die Planung des Parks und dessen Zugänge liegen federführend beim Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Die Frage des Zugangs über die Yorckstraße entlang der S1 (Katzlerstraße) und der S2 (Bautzener Straße) hängt unmittelbar mit der derzeitigen Errichtung des Baumarktes an der Südgrenze des Parks zusammen. Die Zugangsmöglichkeit steht und fällt mit der Bebauung auf dem Grundstück. Derzeit ist weder entlang der S 2 (derzeitige Zufahrt zum Beachvolleyballplatz von der Yorckstr. aus) noch entlang der S 1 ein barrierefreier Zugang zum Parkgelände vorgesehen.

In Aussicht gestellt wird stattdessen ein völlig ungewisser Eingang auf Umwegen über die neben der S 2 gelegene „Brücke Nr. 5“. Auf Schöneberger Seite (Bautzener Straße) ist weder der Zugang zur Brücke noch die Barrierefreiheit dieser Lösung auch nur annähernd gesichert. Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und sein Bürgermeister Franz Schulz (Grüne) interessieren sich bislang nicht für dieses Problem. Die Baumarktkette verweist auf den bislang sehr vagen Zugang über die Brücke, den sie gern unterstützen. Praktisch bedeutet das keine Zugänge zum Gleisdreieckpark für die Anwohner in Schöneberg.

Die SPD-Fraktion in Tempelhof-Schöneberg setzt sich darum vehement für ein Umdenken in dieser Sache ein. Sie fordert, dass im Bebauungsplanverfahren ein eigenständiger barrierefreier, ganztägig geöffneter Weg zum Park eingeplant wird. Nur so verbessert der neue Park die Wohn- und Lebensqualität der Schöneberger Kieze. Auch aus dem Abgeordnetenhaus gibt es Unterstützung. Die Abgeordneten Lars Oberg und Annette Fugmann-Heesing haben sich eingeschaltet und werben dafür, dass der neue Park nicht an den Schönebergern vorbei geplant und gebaut wird.

Anne-Kathrin Helmstorf

 
 

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