Die Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg ersucht das Bezirksamt, die antirassistische Kampagne „Handel(n) verbindet“ zu unterstützen und im Kreise der Wirtschaftsförderung im Bezirksamt thematisch einzubringen und dem Handel die Teilnahme an der Kampagne zu empfehlen.
Begründung:
Gerade im Hinblick auf die rassistischen, antisemitischen und antimuslimischen Vorfälle der letzten Zeit im Bezirk Tempelhof-Schöneberg ist es wichtig, so viele Akteure wie möglich in antirassistische, antisemitische und antimuslimische Strategien einzubinden. Die Initiative „Handeln statt wegsehen“ des Handelsverbands Berlin-Brandenburg e.V., des
ver.di-Bezirks Berlin und des DGB-Bezirks Berlin-Brandenburg unterstützt Betriebe, sich gegen Diskriminierung und Rassismus im beruflichen Alltag zu engagieren. Angeboten werden Aufklärungsmaterial und Schulungen. Als Auszeichnung für ihr Engagement erhalten die Betriebe die Möglichkeit, ein Akrylglas-Schild mit dem Projekt-Slogan „Handel[n] verbindet“ – ergänzt um einen antirassistischen Kodex – an ihrem Gebäude anzubringen. So können sie auch nach außen ein deutliches Zeichen setzen. Gerade auch kleine Betriebe wie Läden, Gaststätten, Imbisse und Kioske sollen einbezogen werden: Sie erhalten Aufkleber für ihre Schaufensterscheiben, die neben den Kampagnenslogan „Handel[n] verbindet“ wahlweise den Spruch „Hausverbot für Rassismus“ oder „Kaufleute gegen Rassismus“ nennen.
Berlin, den 10.06.2013
Orkan Özdemir
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