Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas

Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, sich bei den zuständigen Stellen für eine über das aktuelle Maß gehende Bewerbung der Angebote der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, insbesondere in den Bereichen der Lehrerfortbildung, der Schulen allgemein, aber auch in den einschlägigen Gremien nach dem Schulgesetz, einzusetzen. Insbesondere der Workshop begleitend zum Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen »Verbotene Liebe - Homosexuellenverfolgung im Nationalsozialismus« für die Sekundarstufen I und II soll dabei besondere Berücksichtigung finden. Über das Ergebnis ist der BVV bis Ende des Jahres 2012 zu berichten. Begründung: Zu dem aktuellen Angebot der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas gehören vertiefende Führungen, historische und kreative Workshops, Projekttage im Videoarchiv und die Vorbereitung der Präsentationsprüfungen im Rahmen des Mittleren Schulabschlusses. Die historischen Workshops vertiefen jeweils ein besonderes Thema: Lebenswege jüdischer Familien, Selbstzeugnisse der Opfer und ihre Überlieferung, Eskalationsstufen der Verfolgung, Vernichtungsstätten, Homosexuelle im Visier des Terrors sowie der Massenmord an Sinti und Roma. Nach einem gemeinsamen themengebundenen Einstieg erkunden die Schüler in kleinen Gruppen den Ort der Information oder die entsprechenden Materialien. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten mit Dokumenten und Medienstationen und setzen sich mit einzelnen Lebensgeschichten auseinander. Am Ende präsentieren sie das Erarbeitete ihren Mitschülern und diskutieren darüber. Der kunstpädagogische Workshop ermöglicht Schülern, ihre individuellen Interpretationen des Holocaustdenkmals mittels selbstgefertigter Bilder, Collagen, Zeichnungen und Fotografien wiederzugeben. Der Workshop begleitend zum Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen »Verbotene Liebe - Homosexuellenverfolgung im Nationalsozialismus« wird für die Sekundarstufe I und II angeboten. Er dauert ca. 2,5 Stunden und ist für max. 25 Schüler konzipiert. Der Preis pro Gruppe beträgt 85 Euro. Nutzung der Angebote für Schüler
  • 2010/2011 wurden insgesamt 4.352 pädagogische Angebote (Gruppenführungen, Work-shops, Projekttage, etc.) von Erwachsenen und Schülern gebucht
  • darunter waren 289 Workshops und Projekttage die von Schulklassen genutzt wurden
  • der Workshop »Verbotene Liebe - Homosexuellenverfolgung im Nationalsozialismus« wurde 2010/2011 von nur 8 Schulklassen gebucht,
  • vorwiegend wird der Workshop »Welten entdecken: Fünf Familien und ihre Schicksale« gebucht (87 Mal)
Berlin, den 11.06.2012 Daniel Behrendt Hermann Zeller

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