Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Bezirksverordnetenversammlung empfiehlt dem Bezirksamt, sich nachdrücklich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass die im Bezirk tätigen Einrichtungen der Suchthilfe im bisherigen Umfang weiterhin finanziert werden und tätig bleiben können.
Begründung
Die derzeitigen, in ihrer Dimension dramatischen, Kürzungsvorhaben des Berliner Senats gegenüber Einrichtungen der Suchthilfe sind Anlass zu großer Sorge.
Es droht der Wegfall wichtiger Angebote für suchtkranke Menschen in unserem Bezirk und darüber hinaus.
Dies würde in der Folge auch das nachbarschaftliche Zusammenleben und im Öffentlichen Raum, speziell im Schöneberger Norden, auf eine harte Probe stellen.
Angesichts der prekären Lebenslage von Menschen mit Suchterkrankungen und der sich weiter zuspitzenden Situation im Öffentlichen Raum, wohnortnahen Versorgung mit gesundheitlichen und sozialen Angeboten der Suchthilfe. Für deren Erhalt muss dringend alles Erforderliche getan werden.
Berlin, den 09.04.2024
Elisabeth Wissel
Katharina Marg
Die Fraktion Die Linke
Ronja Losert
Bertram von Boxberg
Ingeborg Hofer-Hutter
Die Fraktion Bündnis'90/Die Grünen
Marijke Höppner
Janis Hantke
Die Fraktion der SPD
Marijke Höppner | Janis Hantke (Mail) |
2024-04-09
Beigetreten
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