Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, wo und unter welchen Randbedingungen und mit welchen Partnern ein „Wassernebelprojekt gegen Hitzeinseln“ im Bezirk Tempelhof-Schöneberg umgesetzt werden kann. Hierbei sollen mit temporären Wasserschläuchen ein feiner Wassernebel erzeugt werden, der so die Umgebungstemperatur deutlich absenkt.
Erste Testgebiete könnten die ausgewiesenen „Hitzeinseln“, s. FIS, sein, z.B.
- Belziger Straße und Wartburgstraße (zwischen Merseburger Straße und Eisenacher Straße)
- Leberstraße (zwischen G.-Müller-Straße und Kolonnenstraße)
- Gutzkowstr und Kärtner Straße (zwischen Gutzkowstraße und Ebersstraße)
- Ansbacher Straße und Regensburger Straße (zwischen Geisbergstraße und Viktoria-Luise-Platz)
Eine Zusammenarbeit mit den Berliner Wasserbetrieben sowie den zuständigen Stellen auf Landesebene soll angestrebt werden. Regelmäßige Temperaturmessungen sowie punktuelle Befragungen der Anwohner*innen sollen das Projekt begleiten.
Der BVV ist bis Juni 2024 zu berichten.
Begründung
Ein erstes Pilotprojekt in Köln zusammen mit RheinEnergie hat einen deutlich positiven Effekt und die Senkung der Lufttemperatur um bis zu 14°C gezeigt. Ein „Wassernebel“ kann schnell und zeitlich begrenzt installiert werden und auch individuell gesteuert werden (kein Betrieb bei Regen). Es ist damit eine schnelle, effektive Lösung für besonders belastete Hitzeinseln. Diese Installationen sind kein Ersatz für einen klimaresilienten Stadtumbau, tragen aber kurzfristig zu einer klimatischen Entlastung bei. In Straßenzügen, die zu wenig Platz bieten für Straßenbäume könnte ein Wassernebelprojekt auch langfristig eine Lösung sein, was aber die Ausnahme bleiben soll.
Berlin, 11.3.2024
Die Fraktion der SPD
Marijke Höppner Annette Hertlein
Marijke Höppner | Annette Hertlein (Mail) |
2024-03-12
Eingebracht
2024-03-20
Überwiesen (Ordnung, Grün, Umwelt & Klimaschutz)
2024-07-01
Beschlossen
offen
MZK
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