Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, zu prüfen, wo im Bezirk geeignete Standorte für Schließfächer für Obdachlose gefunden werden können. Nach dem Beispiel des Bezirks Reinickendorf können die Schließfächer kostenlos genutzt werden und können über einen individuellen Code verschlossen werden. Die Vergabe der Schließfächer wird dort über eine soziale Einrichtung in der Nähe des Standortes organisiert, um Missbrauch zu verhindern und auch Hilfestellung geben zu können, wenn der individuelle Code einmal vergessen wird. Konkret soll hierfür auch eine Kostenkalkulation aufgestellt werden, sowie Möglichkeiten eruiert werden, ein solches Projekt aus (Firmen-)Spenden oder Kooperationen zu finanzieren, um eine schnelle Umsetzung zu ermöglichen.
Begründung:
Da sie keine Wohnung haben, stehen obdachlose Menschen vor der Herausforderung, einen sicheren Ort für wichtige Dokumente, Wertsachen, persönliche Erinnerungsstücke, Equipment, Sommer- und Wintergarderobe etc. zu finden. Häufig werden Schlafsäcke, Rucksäcke oder Handys geklaut. Der Aufwand, immer den gesamten Besitz mit sich herumzutragen ist enorm, erschwert die Mobilität und birgt ein Risiko. Schließfächer geben obdachlose Menschen die Möglichkeit, ihr Hab und Gut an einem sicheren Ort zu verwahren, zu dem sie immer Zugang haben.
Berlin, den 13.02.2024
Marijke Höppner | Sarah Walter (Mail) |
2024-02-13
Eingebracht
2024-03-20
Überwiesen (Bürgerdienste, Soziales, Senioren & demographischer Wandel)
offen (DATUM)
Beschlussempfehlung (Bürgerdienste, Soziales, Senioren & demographischer Wandel)
Neues aus dem Bezirk | SPD-Fraktion TS
Wir haben als SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg bei WhatsApp einen Kanal eingerichtet, um über unsere Arbeit zu informieren. Über den kostenlosen Kanal kann man unsere Arbeit verfolgen und ist bestens informiert.
E-Mail: post(at)spd-fraktion-tempelhof-schoeneberg.de
Tel: 030 90277 6486
Fax: 030 90277 4672
Social Media:
Facebook SPDFraktionTS
X spd_bvvts
Instagram spdfraktionts
Die Zählgemeinschaft, die die Grundlage für die Zusammenarbeit der SPD-, der Grünen- und der Links-Fraktion bildet, fußt auf einer Zählgemeinschaftsvereinbarung von 2021, die über eine Zusatzvereinbarung nach der Wiederholungswahl modifiziert wurde.