Antrag zur 26. BVV XXI - Antrag 2

ANTRAG
der Fraktion(en) SPD, GRÜNE
in der BVV Tempelhof-Schöneberg

Schließfächer für Obdachlose

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, zu prüfen, wo im Bezirk geeignete Standorte für Schließfächer für Obdachlose gefunden werden können. Nach dem Beispiel des Bezirks Reinickendorf können die Schließfächer kostenlos genutzt werden und können über einen individuellen Code verschlossen werden. Die Vergabe der Schließfächer wird dort über eine soziale Einrichtung in der Nähe des Standortes organisiert, um Missbrauch zu verhindern und auch Hilfestellung geben zu können, wenn der individuelle Code einmal vergessen wird. Konkret soll hierfür auch eine Kostenkalkulation aufgestellt werden, sowie Möglichkeiten eruiert werden, ein solches Projekt aus (Firmen-)Spenden oder Kooperationen zu finanzieren, um eine schnelle Umsetzung zu ermöglichen.

Begründung:

Da sie keine Wohnung haben, stehen obdachlose Menschen vor der Herausforderung, einen sicheren Ort für wichtige Dokumente, Wertsachen, persönliche Erinnerungsstücke, Equipment, Sommer- und Wintergarderobe etc. zu finden. Häufig werden Schlafsäcke, Rucksäcke oder Handys geklaut. Der Aufwand, immer den gesamten Besitz mit sich herumzutragen ist enorm, erschwert die Mobilität und birgt ein Risiko. Schließfächer geben obdachlose Menschen die Möglichkeit, ihr Hab und Gut an einem sicheren Ort zu verwahren, zu dem sie immer Zugang haben.

Berlin, den 13.02.2024



Berlin, den 12. Februar 2024
Marijke Höppner Sarah Walter (Mail)

und die weiteren Mitglieder der
Fraktion der SPD

GRÜNE-Fraktion

Der Verlauf dieses Antrags

2024-02-13

Eingebracht

2024-03-20

Überwiesen (Bürgerdienste, Soziales, Senioren & demographischer Wandel)

offen (DATUM)

Beschlussempfehlung (Bürgerdienste, Soziales, Senioren & demographischer Wandel)


Aktueller Status (Überwiesen):
Die BVV sieht noch Beratungsbedarf zu diesem Antrag und möchte ihn auf der nächsten Sitzung des zuständigen Fachausschusses diskutieren.

Was passiert als Nächstes?
Der Antrag liegt in mindestens einem Ausschuss zur Beratung. Auf der nächsten Sitzung des Ausschusses wird er aufgerufen und dann geht es mit einer Beschlussempfehlung weiter.

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