Antrag zur 22. BVV XXI - Antrag 4

ANTRAG
der Fraktion(en) SPD
in der BVV Tempelhof-Schöneberg

Lichtenrader Graben aufwerten und begehbar machen

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt in Kooperation mit dem AZ Lichtenrade, und weiterer zuständiger Stellen, den Lichtenrader Graben westlich des Lichtenrader Dammes, durch geeignete Maßnahmen aufzuwerten und die offen liegenden Bereiche des Grabens begehbar zu machen. Der Lichtenrader Graben ist als naturnaher und vielfältiger Freiraum zu entwickeln, den alle Bevölkerungsgruppen einvernehmlich und angstfrei nutzen können.

Folgende Punkte sind in den Gestaltungsplan aufzunehmen und es ist zu prüfen, ob neben Haushaltsmitteln eine Co-Finanzierung aus AZ-Mitteln erfolgen kann:

1.     Zwischen Briesingstr. und Bahnhofstr. sollen die Zäune entfernt werden und der Streckenabschnitt begehbar gemacht werden.

2.     In der Grünanlage entlang des Lichtenrader Grabens zwischen Riedinger Straße und Skaterpark soll die Strauchpflege intensiviert werden.

3.     Der schlechte Pflegezustand der Sträucher, Hecken, und Gebüsche entlang des Lichtenrader Grabens zwischen Riedinger Straße und Skaterpark sollen wieder durch regelmäßige Form- und Pflegeschnitte für ein ansehnlichen Anblick sorgen.

4.     In dem Bereich soll nahe des Skaterparks auf einer Freifläche die Möglichkeit genutzt werden, eine Outdoor-Fitness-Anlagen - Calisthenics Geräte -- aufzustellen.

5.     Im Bereich des Skaterpark und des Bolzplatzes ist zu prüfen, ob eine Öko-Toilette installiert werden kann.

6.     Entlang der Finchleystr. bis zur Barnetstr. können mindestens 3 Bänke die Aufenthaltsqualität verbessern.

Begründung:

Der Lichtenrader Graben westlich des Lichtenrader Dammes und die angrenzende Grünanlage ist ein Durchgangsweg ohne Aufenthaltsqualität. Er könnte durch geeignete Maßnahmen - Böschungsbearbeitung, Anlegen von Laufstegen - von der Briesingstr. bis zur Barnetstr. - für Spaziergänger, als Fußweg und Verweilungsort den Erholungssuchenden zugänglich gemacht werden.

Bereits 2019 wurde in der DRS 1339/XX der Antrag gestellt, den Lichtenrader Graben als Aufenthaltsort und als Wegeverbindung zu ertüchtigen. Der in der MZK erwähnte „intensive Gehölzrückschnitte“, gerade im Abschnitt zwischen Riedinger Straße und Skaterpark ist heute nicht mehr nachvollziehbar. Die Grünanlage macht durch sich selbst überlassene Sträucher Hecken und Gebüsche sowie wild wachsenden Brennnesseln einen ungepflegten Eindruck. Nicht einsehbare Nischen auf dem Grünstreifen erhöhen das Unsicherheitsgefühl, so dass hier ein Angstraum besteht.

Eine Grünanlage in einer Stadt soll den Bürgerinnen und Bürgern zum Wohlfühlen und zur Erholung dienen. Rücksichtnahme auf die biologische Vielfalt ist durchaus geboten und muss in Abwägung zu den Interessen der Stadtbewohner erfolgen.

Weitere Initiativen fanden bereits im Mai 2017 im Rahmen des Tags der Städtebauförderung statt. Das Aktive Zentrum Lichtenrade Bahnhofstraße wollte sich dieser Problematik annehmen, indem der Raum neu erfahrbar gemacht werden soll. Mehrere Versuche des AZ in den letzten Jahren das Thema wieder aufzugreifen waren nicht erfolgreich.

Berlin, den 09.10.2023

Frau Marijke Höppner
Die Fraktion der SPD

Jürgen Swobodzinski

     

     

     

     

     

     

 



Berlin, den 9. Oktober 2023
Marijke Höppner Jürgen Swobodzinski (Mail)

und die weiteren Mitglieder der
Fraktion der SPD

Der Verlauf dieses Antrags

2023-10-09

Eingebracht

2023-10-18

Überwiesen (Ordnung, Grün, Umwelt & Klimaschutz)

offen (DATUM)

Beschlussempfehlung (Ordnung, Grün, Umwelt & Klimaschutz)


Aktueller Status (Überwiesen):
Die BVV sieht noch Beratungsbedarf zu diesem Antrag und möchte ihn auf der nächsten Sitzung des zuständigen Fachausschusses diskutieren.

Was passiert als Nächstes?
Der Antrag liegt in mindestens einem Ausschuss zur Beratung. Auf der nächsten Sitzung des Ausschusses wird er aufgerufen und dann geht es mit einer Beschlussempfehlung weiter.

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