Die Bezirksverordnetenversammlung drückt ihren grundsätzlichen Willen dazu aus, die
queere Jugendarbeit im Bezirk auszubauen und ersucht das Bezirksamt, ihre Arbeit in
diesem Bereich zu intensivieren.
Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht ferner das Bezirksamt, Maßnahmen zu
erarbeiten, wie die queere Jugendarbeit im Bezirk gestärkt werden kann. Eine Möglichkeit
hierzu ist, bei der Verwendung der Mittel für die Jugendarbeit konkreter „auf die
Gleichstellung von jungen Menschen aller Geschlechter und aller sexuellen Lebensweisen
hinzuwirken“ (vgl. § 6a S. 2 Nr. 5 AG KJHG). Eine zusätzliche Möglichkeit ist die Bewerbung
auf ein viertes queeres Jugendzentrum, sollte ein solches von Landesseite aus vorgesehen
sein.
Um die queere Jugendarbeit in Tempelhof-Schöneberg langfristig zu stärken, sollte das
Bezirksamt aktiv den Austausch mit Trägern, Initiativen und Organisationen suchen sowie
als Vernetzer zwischen diesen dienen. Der Austauschprozess mit Trägern und queeren
Organisationen hilft dabei, das langfristige Ziel der breiten Abdeckung an queeren
Jugendangeboten im Bezirk zu erreichen.
Der Bezirksverordnetenversammlung beziehungsweise den zuständigen Ausschüssen ist
jährlich zu berichten.
Begründung:
Die Ausschusssitzungen zum vorangegangenen Antrag zu einem queeren Jugendzentrum in unserem Bezirk haben gezeigt, dass es im Bereich der queeren Jugendarbeit klaren Handlungsbedarf gibt. Sowohl die Fachverwaltung als auch die Träger haben betont, wie wichtig diese Arbeit für queere Jugendliche ist. Gleichzeitig hat die Fachverwaltung dargelegt, dass in Tempelhof-Schöneberg in diesem Bereich über die letzten Jahre zu wenig passiert ist. Das gilt es nun nachzuholen. Um dieses langfristige Projekt im Sinne der Verwaltungskontrolle durch die BVV zu verfolgen, ist eine regelmäßige Berichterstattung sinnvoll.
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Marijke Höppner | Noah Triller (Mail) |
2022-11-07
Beigetreten
2023-01-18
Überwiesen (Jugendhilfeausschuss)
2023-01-25
Beschlussempfehlung (Jugendhilfeausschuss)
2023-04-26
Beschlossen
offen
MZK
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