Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, einen geeigneten Ort im öffentlichen Raum zu finden, an dem eine „Rote Bank“ („La Panchina Rossa”) platziert werden kann. Bei der Gestaltung der Bank soll eine Beschriftung auf der Sitzfläche und/oder Rückenlehne einer erläuternden anmontierten Plakette den Vorzug geben.
Begründung
„La Panchina Rossa”, übersetzt "Die Rote Bank", ist ein Projekt aus Italien und startete im Jahr 2016, um Menschen für das Thema geschlechtsspezifische Gewalt zu sensibilisieren. Mittlerweile sind die Roten Bänke auch in deutschen Städten wie Speyer, Freiburg, Weimar oder Potsdam zu finden. Die „La Panchina Rossa“ sind unterschiedlich gestaltet. Manche werden auf den Sitzflächen bzw. der Rückenlehne beschriftet z.B. mit „Keine Gewalt gegen Frauen“. Die Städte Ravenna und Potsdam haben jeweils eine Rote Bank mit einer Frauenskulptur geschaffen. In anderen Städten werden Plaketten an Bänken angebracht, die Texte zum Thema und ggfs. auch Hilfsangebote beinhalten.
Das einfache Stadtmöbel Sitzbank ist gut geeignet, um dem Thema Gewalt gegen Frauen eine allgegenwärtige Aufmerksamkeit zu geben und zum Nachdenken anzuregen. Die unterschiedlichsten Menschen nutzen Sitzbänke im öffentlichen Raum und haben gönnen sich damit auch etwas Zeit zum Verweilen. Eine Rote Bank, die eine „Nachricht“ zum Thema Gewalt gegen Frauen beinhaltet, kann zum Nachdenken anregen.
Gewalt gegen Frauen gibt es leider weltweit. Mindestens jede dritte Frau in Deutschland hat einmal in ihrem Leben Gewalt erfahren. Gewalt gegen Frauen ist vielfältig und reicht von physischer, körperlicher oder sexueller Gewalt innerhalb der Partnerschaft bis hin zu sexueller Belästigung im öffentlichen Raum. Die Anzahl der angezeigten Gewalttaten steigt seit Jahren an und die Dunkelziffer ist hoch.
Es ist notwendig jeden Tag festzustellen, dass jede Frau das Recht hat, frei und ohne Gewalt zu leben.
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Marijke Höppner | Manuela Harling (Mail) |
2022-09-12
Eingebracht
2022-09-21
Beschlossen
2022-12-14
MZK (Saskia Ellenbeck)
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