Der Tempelhofer und Mariendorfer Damm muss künftig wieder eine lebendige
Straße mit gewachsenen Einzelhandelsstrukturen und einer guten Qualität der alltäglichen Nahversorgung werden. Um dieses Ziel zu erreichen, entwickelte die SPD-Fraktion in der BVV ein Konzept zur Verkehrsberuhigung.
Die verträglichere Gestaltung des hohen Verkehrsaufkommens kann mit Geschwindigkeitsbeschränkungen und der Koordinierung der Ampelschaltungen
erreicht werden. Neben den verkehrstechnischen Maßnahmen sollen markante Plätze, wie der S Bahnhof Tempelhof, der Anger in Alt-Tempelhof, der Rathausplatz oder der U-Bahnhof Alt-Mariendorf umgestaltet werden. Zugleich setzt sich die SPD-Fraktion für zusätzliche Parkmöglichkeiten für Einzelhandelskunden (Parkscheibe) und für den Lieferverkehr (Lieferzone) ein. Eine weitere Entlastung des Tempelhofer Damms stellt die Reduzierung des starken LKW-Verkehrs mittels Durchfahrtsbeschränkungen dar.
Aber der Schwerpunkt darf nicht nur auf der Regulierung des Autoverkehrs liegen. Wichtig für die Attraktivität des Tempelhofer und Mariendorfer Damms ist der konsequente Ausbau der Radwege, damit sich auch die Anwohner sicher in ihrem Kiez bewegen können.
Christoph Götz, Bürgerdeputierter