Spielplätze – nur für Kinder!?

Veröffentlicht am 13.08.2011 in Informationen

Trotz strenger Sparauflagen wurden viele Spielplätze im Bezirk saniert

In den Jahren 2002 bis 2006 wurden viele Spielplätze in Tempelhof-Schöneberg eher notdürftig instandgesetzt, weil der damalige CDU-Stadtrat andere Prioritäten setzte. Seitdem steht das Thema dank des Engagements von Bezirksstadtrat Oliver Schworck (SPD), selbst Vater von zwei Kindern, wieder weit oben auf der Agenda.

Um sich durch das Diktat sparsamster Haushaltsführung nicht aller Möglichkeiten zu berauben, überzeugte Schworck vor vier Jahren mit seiner Idee auch die Mitglieder der BVV in Tempelhof-Schöneberg: Sein Konzept sieht vor, Überschüsse aus dem Wirtschaftsplan des Ordnungsamtes nicht nur zur Schließung von allgemeinen Haushaltslöchern des Bezirksamtes zu verwenden, sondern einen Teil davon in die bezirkliche Infrastruktur – und vor allem in den Bau von Spielplätzen – zu investieren.

Durch diese Umverteilung gibt es inzwischen viele Spielplätze im Bezirk, die neu gestaltet wurden: Die Wartburg auf dem Wartburgplatz, der Spielplatz Bache-/Görresstraße, Spielplätze in der Eisenacher Straße, Ringstraße, Baumeisterstraße, Bornstraße und in der Haberlandstraße sind bei Groß und Klein sehr beliebt.

Besonderen Wert legt Oliver Schworck auf den hohen Grad der Einbeziehung der interessierten Familien und anderer Interessenvertreter: „Die Nutzerinnen und Nutzer wurden im Vorfeld auf Veranstaltungen über die Vorhaben informiert und nach ihrer Meinung gefragt. Mit dabei waren auch das Kinder- und Jugendparlament sowie die Spielplatzkommission. Die so entstandenen Pläne trugen auch immer die Handschrift der Spielplatzbesucher und ihrer Interessenvertreter.“

Spielplätze für Jung und Alt?

Dass für die Verschönerung der Spielplätze seit 2007 insgesamt fast vier Millionen Euro aufgebracht werden mussten, ist den Kindern schnuppe. „Eigentlich finden wir jeden Spielplatz schön. Hauptsache wir können schaukeln oder rutschen.“, sind sich die fünfjährigen Zwillinge Elisabeth und Josephine einig.

Doch während sich momentan noch ausschließlich Kinder auf den Spielplätzen vergnügen, kündigt sich in der Welt der Erwachsenen neue Unruhe an. Angesichts der zunehmenden Alterung der Bevölkerung fordern einige Senioren die Öffnung der Spielplätze für die ältere Generation und mit altersgerechten Geräten.

Da es aber insgesamt immer noch zu wenige Spielplätze für Kinder gibt, wird die Gemengelage schnell klar. Die SPD-Fraktion der Bezirksverordnetenversammlung von Tempelhof-Schöneberg hat deshalb bereits angekündigt, sich in der nächsten Wahlperiode mit kreativen Ideen des Themas »Generationen übergreifende Spielplätze« anzunehmen. „Die Bedürfnisse dieser aktiven Senioren können wir nicht länger auf die lange Bank schieben. Ich freue mich schon auf die Diskussionen in der BVV“, kündigt Bezirksstadtrat Schworck eines seiner nächsten Vorhaben an.

Katrin Wolter

 
 

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