Es geht auch leiser

Veröffentlicht am 11.03.2011 in Informationen

Flugrouten: Bezirksbürgermeister Ekkehard Band legt Konzept vor
In den südlichen Bezirken Berlins sitzt der Schock über die von der Deutschen Flugsicherung geplanten Abflugrouten des neuen Flughafens
Berlin-Brandenburg-International noch immer tief. Die Flugrouten verlaufen ganz anders, als es die bisherigen Planungen vorsahen.

Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg wäre bei der Umsetzung der neuen Planung besonders
stark betroffen. Der Ortsteil Lichtenrade und die angrenzenden Gebiete im Norden von Mahlow müssten täglich den Lärm von startenden Flugzeugen in Höhen um 600 Meter, deren Triebwerke noch mit voller Kraft laufen, ertragen. Die neuen Pläne sorgen im Süden für massiven Widerstand. Es formierten sich Bürgerinitiativen, zahlreiche Menschen fanden sich zu Demonstrationen zusammen. Bis jetzt ist das Problem von Flugrouten und Lärm jedoch ungeklärt.

Die Bürgerinitiative Lichtenrade/Mahlow Nord fordert, dass bei Starts gen Westen, geradeaus in Richtung Südwesten geflogen wird. So sahen es die ursprünglichen Plänen der Flugrouten vor. Die SPD Tempelhof-Schöneberg unterstützt die Bürgerinitiative und hält die von der Deutschen Flugsicherung im September vorgelegten Pläne für die schlechteste aller denkbaren Lösungen. Die Flugzeuge würden direkt nach dem Start über dicht bebaute Siedlungen fliegen und damit wesentlich mehr Menschen als ursprünglich vorgesehen beeinträchtigen.

Bezirksbürgermeister Ekkehard Band hat als Mitglied der Fluglärmkommission eigene Vorschläge auf den Tisch gelegt. Danach wären Lichtenrade und die Nachbarorte Teltow, Stahnsdorf und Kleinmachnow vom Lärm startender Maschinen weitgehend verschont, zugleich müsste die Kapazität des Airports nicht beschränkt werden.

Nach Wochen der Konfrontation werden nun die denkbaren Abflugrouten systematisch auf ihre Lärmauswirkungen untersucht und miteinander verglichen. Der Bezirksbürgermeister und die SPD setzen sich auch weiterhin für eine Lösung ein, bei der die geringste Anzahl von Menschen unter Fluglärm zu leiden hat. Jetzt muss gehandelt werden.

Harald Rossa/Anne-Kathrin Helmstorf

 
 

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