Am 21. September 2013 hat ein, ca. 20 Mann starkes NPD Aufgebot vor dem Rathaus Schöneberg eine kurzfristig angemeldete Kundgebung abgehalten. Dazu äußert sich der Integrationspolitische Sprecher der SPD Fraktion in Tempelhof-Schöneberg, Orkan Özdemir, wie folgt:
„Es ist immer wieder erschreckend welche Ideologie den Beiträgen der NPD Funktionäre, wie dem Landesvorsitzenden Sebastian Schmidtke, innewohnt. Eine solch menschenverachtende und rassistische Ideologie muss endlich einer rechtlichen Bewertung unterzogen werden. Denn Meinungsfreiheit ist in unserem Rechtssystem nicht die Freiheit, Minderheiten zu verunglimpfen. Es bleibt nur die Hoffnung, dass dieser Umstand von den zuständigen juristischen Instanzen entsprechend bewertet und geahndet wird.
Erwähnenswert ist, dass die Tempelhof-Schöneberger/innen ihrer zivilgesellschaftlichen Pflicht, gegen Rassismus und Segregationsbemühungen anzugehen, nachgekommen sind. Die Tempelhof-Schöneberger/innen haben den Rassisten/innen der NPD wieder einmal eine klare Absage erteilt und mit einer Nachricht nach Hause geschickt: Wir lassen uns nicht auseinander dividieren und stehen solidarisch zueinander!
Besonders hat mich das Engagement der meisten Fraktionen der Bezirksverordnetenversammlung gefreut, die mit ihrer lautstarken Anwesenheit auch ein parlamentarisches Zeichen gesetzt haben. Leider haben wiederholt die Kollegen/innen von der CDU mit ihrer Abwesenheit sehr betrübt. Ich würde mich freuen, wenn sich die CDU bei der nächsten menschenverachtenden Aktion von Rechtsextremen und / oder Rechtspopulisten sichtbar in die Reihen der zivilgesellschaftlichen Protestierenden einreiht.“