Am 13. August 2012 trafen sich auf Einladung von Marijke Höppner (Sprecherin für Frauenpolitik der SPD-Fraktion) Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler, Melanie Kühnemann (Vorsitzende des Kulturausschuss), Gudrun Blankenburg (Sprecherin für Kulturpolitik) und Dr. Gisela Pravda (Stv. Vorsitzende der ASF Tempelhof-Schöneberg) mit Stefanie Lembke, Frau Henze und Frau Seehofer von den Bücherfrauen.
Die Bücherfrauen sind ein Netzwerk für Frauen, die in der Buchbranche arbeiten. Mit dem Ziel eines regelmäßigen Austausches und der gegenseitigen Vernetzung treffen sich bundesweit 900 und in Berlin 160 Lektorinnen, Autorinnen, Buchhändlerinnen, Übersetzerinnen, Journalistinnen, Verlegerinnen.
Vernetzt wird sich regelmäßig auf den Buchmessen in Frankfurt und Leipzig, aber auch auf regelmäßigen internen und öffentlichen Veranstaltungen. Auch frauenpolitische Themen heben die Bücherfrauen auf das Tableau. So befasst sich die hauseigene Studie „Mehr.Wert in der Bücherbranche“ mit der Gleichbehandlung von Frauen in der Bücherbranche. Zwar stellen Frauen mit 80 % der Mitarbeiterinnen die Mehrheit in der Bücherbranche, jedoch erhalten Männer noch immer durchschnittlich 28% mehr Gehalt als Frauen. Die Studie bietet mit dieser und vielen anderen Erkenntnissen den Grundstock für das politische Handeln des Frauenvereins. So begeht der Verein den Equal Pay Day und unterstützt Frauen bei Gehaltsverhandlungen. In Entscheidungsgremien der Branche fordern die Bücherfrauen eine Beteiligung von Frauen im Umfang von mindestens 40% innerhalb der nächsten 5 Jahre umzusetzen.