Bilden, bauen, basteln: Ein kleiner Blick in das Innenleben von drei Kitas in Tempelhof-Schöneberg

Veröffentlicht am 29.08.2011 in Informationen

Kinder haben ihre eigenen Bedürfnisse – Eltern auch. Gut, dass es in Berlin, und auch in Tempelhof-Schöneberg, eine große Vielfalt an Kindertagesstätten gibt und die Eltern ein auf ihre Bedürfnisse passendes Angebot aussuchen können.

Andrea Kühnemann: Vorfahrt für Kitas!

Lichtenrade hat ein gutes und breites Angebot an Bildungs- und Betreuungseinrichtungen für Kinder, die Auswahl ist groß und vielfältig. Bei meinem Besuch in der »Kita Nahariyastraße« konnte ich mich persönlich vom tollen Konzept der Einrichtung überzeugen. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Sprachförderung der Kinder. Es gilt das Motto „Sprache statt Sprüche“.

Die direkte Nähe zur Nahariya-Grundschule ermöglicht es den Kindern, ihre gesamte Kita-und Grundschulzeit auf einem Gelände zu verbringen. Die Bücherei, das Kinder-und Jugendhaus der Evangelischen Kirchengemeinde, der Kinder-und Jugendclub Lortzingstr., das »Waschhaus« – ein Treffpunkt im Kiez – und der Nachbarschaftstreffpunkt stellen weitere Anlaufpunkte für die Vernetzung der Kita dar.

Im August erstrahlt die Kita nach ihrer energetischen Sanierung im neuen Glanz. Ich finde die Entscheidung nach wie vor richtig, Kitas in städtischer Hand zu behalten und stehe politisch dafür. Die Qualität der frühkindlichen Bildung ist für den weiteren Lebensweg eines Kindes von zentraler Bedeutung, dehalb haben für mich Kitas Vorfahrt!

Manuela Harling: Bei laufendem Betrieb

Ich war zu Besuch beim Sommerfest der »Kita Albulaweg« in Mariendorf. Trotz Baugerüsten rund um das Gebäude sollte das jährliche Sommerfest, zu dem auch die Polizei, die Feuerwehr, eine Fahrschule, einPonyreithof und natürlich die Kinder und Eltern immer einen Beitrag leisten, stattfinden.

Die Kita sollte bereits im letzten Jahr, finanziert durch das Konjunkturpaket II, energetisch saniert werden. Leider wurde die beauftragte Projektleitung insolvent. Für Andreas Orth, den Kitaleiter, war dies eine Katastrophe, denn durch den verspäteten Baubeginn im Mai dieses Jahres muss er nun den Kitabetrieb mit der vollen Platzzahl von 135 Kindern auf einer Baustelle managen. Die Kita hatte viele Anmeldungen – die Eltern hatten sich auf die Platzzusagen verlassen und sollten nicht enttäuscht werden.

Trotz der Baumaßnahmen, so erfuhr ich bei einem Rundgang mit dem Kitaleiter, führt die Kita eine Warteliste. Der Grund dafür, vermutet Andreas Orth, ist die besondere Ausrichtung als Integrationskita und die Beherbergung einer Logopädiepraxis.

Die Kita bleibt trotz Bauarbeiten beliebt, und das ErzieherInnenteam stellt sich der Herausforderung, mit den Kindern zu arbeiten und das Tagesprogramm an die fortschreitenden Bauarbeiten anzupassen.

Hans G. Kegel: Kita statt Kino
Integrationskitas, in denen Kin- der mit und ohne Behinderungen gemeinsam betreut werden, sind in Berlin nichts außer- gewöhnliches mehr. Trotzdem fiel mir eine davon, die »Kita Fuggerstraße« in Schöneberg, besonders auf. Sie wurde 2001 von einem Schöneberger Arzt ins Leben gerufen – und war anfangs vor allem für die Betreuung HIV-infizierter Kinder da.

Heute sind unter den 20 Kindern auch solche mit onkologischen Erkrankungen und Kör- perbehinderungen. Zum Kita-Team gehören neben den Erzieherinnen u.a. eine Heilpäda- gogin, eine Sportlehrerin, eine Musikpädagogin und eine Kinderkrankenschwester. Das Konzept der Rundumversorgung ist in Berlin einmalig. Besonderer Wert wird auf die Berücksichtigung inidvidueller Entwicklungsabläufe gelegt – und doch werden übergreifende Ziele vermittelt, wie das alltägliche (Er-) Leben eines Miteinanders ohne Vorurteile und Ausgrenzung.

In der nur 70m2 großen Kita herrschte jahrelang Platzmangel. Dann fand sich eine überraschende Lösung für dieses Problem. Dank großzügiger Spenden konnte 2009 das gleich um die Ecke liegende, stillgelegte »Kino Arsenal« in der Welserstraße umgebaut werden. Seitdem wird dort gespielt, gebastelt, gekuschelt und getanzt ...

 
 

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