Im Verlauf der Haushaltsberatungen des Berliner Angeordnetenhauses hat der Ausschuss für Bildung, Jugend und Familie jährliche Kürzungen in Höhe von 150.000 Euro bezüglich der Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ bestätigt.
Viele der in diesem Handlungsfeld tätigen Projekte wären durch diese Kürzungen in ihrer Arbeit bedroht.
Noch besteht die Möglichkeit, dass die geplanten Kürzungen im Bildungsbereich durch das Abgeordnetenhaus von Berlin zurückgenommen werden und auch das Thema Regenbogenfamilien im Haushalt der für Familie zuständigen Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Berücksichtigung findet.
Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler appelliert daher an die Mitglieder des Berliner Abgeordnetenhauses, den Kampf gegen Homophobie auch zukünftig zu unterstützen: „Ausgrenzung, Diskriminierung und Gewalt aufgrund der sexuellen Identität sind nach wie vor traurige Realität. Kürzungen bei präventiven Bildungsmaßnahmen im Landeshaushalt 2014/15 sollten daher vermieden werden. Darüber hinaus gilt es die Förderinstrumente im Bereich der Familienpolitik weiterzuentwickeln, damit auch gezielte Angebote für homosexuelle Eltern und ihre Kinder im Haushalt Berücksichtigung finden.“
Kontakt: Büro der Bezirksbürgermeisterin, Tel. 90277 2301