Gedenktafel für Luise Kautsky

Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg wird ersucht zu prüfen, inwieweit die Möglichkeit besteht, das Leben und Wirken von Luise Kautsky (1864 Wien – 1944 KZ Ausschwitz - Birkenau) an ihrem ehemaligen Wohnhaus in der Friedenauer Saarstraße 14 zu würdigen. Dazu soll in Absprache mit den Hauseigentümern eine geeignete Erinnerungsform, bzw. eine Gedenktafel entwickelt werden.

Begründung:

Das Haus Saarstraße 14 war Heimat von Luise und Karl Kautsky von 1900 bis 1902. An dem Haus befindet sich seit 1980 eine Gedenktafel für Karl Kautsky. Luise Kautsky war als Ehefrau von Karl Kautsky seine politische Weggefährtin und unentbehrliche Stütze. Sie hat durch eigenständige Übersetzungen sozialistischer Werke aus dem Englischen und Französischen deren Inhalte deutschen Leserinnen und Lesern zugänglich gemacht und damit zur internationalen Verständigung der europäischen Arbeiterbewegung beigetragen. Luise Kautsky ist die erste Biografin von Rosa Luxemburg. Mit 80 Jahren wurde Luise Kautsky deportiert und in Auschwitz-Birkenau ermordet. Das unter Denkmalschutz stehende Haus Saarstraße 14 ist vom Bundesverband Die Falken gekauft worden und soll nach Restaurierung zur Bundesgeschäftsstelle der Falken ausgebaut werden. Mittelpunkt soll eine
Bildungs- und Begegnungsstätte mit Bibliothek und eine öffentlich zugängliche Ausstellung werden, deren Aktivitäten von der Friedrich-Ebert-Stiftung unterstützt werden. Das Haus soll den Namen "Luise und Karl Kautsky Haus" tragen.

Berlin, den 20.09.2010

Marijke Höppner

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